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TennisBoris Becker legt Amt nieder und spricht von größerer Aufgabe

Boris Becker25.11.

Boris Becker hört als Head of Tennis beim Deutschen Tennis Bund auf. Das Foto zeigt in im Oktober 2020 auf einer Veranstaltung in Dessau.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Überraschender Rückzug einer Tennislegende. Boris Becker (53) wird ab 2021 nicht mehr für den Deutschen Tennis Bund arbeiten. Seine Funktion als Head of Men‘s Tennis im DTB gibt er auf. Doch er schließt nicht aus, bald eine noch größere Aufgabe anzunehmen...

Beim DTB ist man erstmal nicht begeistert.

Becker führte unter anderem in den letzten dreieinhalb Jahren das Davis Cup-Team an.

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DTB: Boris Becker erklärt seinen Rückzug

Er wird nun in einer Mitteilung des DTB zitiert: „Die Arbeit für den DTB hat mir in den vergangenen dreieinhalb Jahren große Freude bereitet. Leider fehlt mir aktuell die Zeit, diese umfangreiche Aufgabe weiter auszuüben. Es war mir ein Vergnügen alle Bundesstützpunkte zu besuchen, mich mit den Bundestrainern aber vor allem mit den Kindern und Jugendlichen intensiv auseinanderzusetzten. Es war mir eine große Ehre, gemeinsam mit Michael Kohlmann das deutsche Tennis im Herren- und Nachwuchsbereich zu führen und ich bin davon überzeugt, dass er auch alleine diese Aufgabe großartig weiterführen wird. Ich werde dem DTB freundschaftlich verbunden bleiben und kann mir vorstellen, wenn es meine Zeit erlaubt, dann auch eine noch größere Aufgabe im DTB zu übernehmen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.“ 

Wird Becker also bald DTB-Präsident? Es könnte sein...

Noch ist Ulrich Klaus (70) der Boss, er sagt: „Boris Becker hat sich auch in dieser Funktion herausragend für den Deutschen Tennis Bund eingesetzt. Wir sind ihm überaus dankbar, dass er uns mit diesem ehrenamtlichen Engagement zur Verfügung stand. Die Davis Cup-Wochen mit ihm werden mir in bester Erinnerung bleiben. Wir hoffen und würden uns sehr freuen, wenn es zukünftig wieder Gelegenheit gibt, Boris Becker in den Verband einzubinden.“

Aus von Boris Becker sportlich ein herber Verlust für DTB

Rein sportlich ist es aber erstmal ein herber Verlust für Becker, der als Spieler alles erlebt hat und unter anderem dreimal in Wimbledon gewann sowie Olympiasieger im Doppel 1992 wurde.

Klaus Eberhard (63), DTB-Sportdirektor, meint: „Natürlich bedauern wir diese Entscheidung, haben aber auch vollstes Verständnis dafür. Mit seinem großen Fachwissen und seiner Persönlichkeit hat Boris auf allen Ebenen im Leistungssport viele Impulse gesetzt. Es ist immer sehr inspirierend und gewinnbringend, sich mit ihm auszutauschen.“