Vergleich geschlossenZverev: Komplette Demütigung für Ex-Manager

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Alexander Zverev, hier vor einer Anhörung am High Court in London, werden durch die Einigung mit seinem Ex-Manager Patricio Apey 1,4 Millionen Euro erlassen.

Hamburg – Alexander Zverevs (23) juristische Auseinandersetzung mit seinem Ex-Manager Patricio Apey (81) endet für den Hamburger erfreulich. Die Parteien einigten sich auf einen außergerichtlichen Vergleich. Das bestätigte Zverevs Anwalt Mark Stephens am Donnerstag. 

Laut Stephens erließ Apey dem deutschen Tennisstar eine Summe von 1,4 Millionen Euro, damit es in London nicht zu einer Verhandlung kommt.

Zverev-Anwalt Mark Stephens: „Komplette Demütigung für Apey”

„Herr Apey hat die weiße Flagge gehisst. Alexander Zverev ist frei von dem Vertrag, der ihn für 16 Jahre an Herrn Apey gebunden hätte“, sagte Stephens und sprach von einer „kompletten Demütigung für Apey und dessen Anwalt.“ Das Urteil sei ein Präzedenzfall und schütze künftig junge Athleten.

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In dem Prozess ging es um die Rechtmäßigkeit eines Kontrakts, den Apey 2012 mit dem damals 15-jährigen Zverev geschlossen hatte. Dieser sah eine Zusammenarbeit bis Ende 2023 vor und anschließende Provisionszahlungen für weitere fünf Jahre.

Streit zwischen Alexander Zverev und Patricio Apey dauerte Jahre 

Nach Zverevs Triumph bei den ATP Finals 2018 war es zum Zerwürfnis zwischen beiden Parteien gekommen. Der deutsche Starspieler kündigte laut „Spiegel” die Zusammenarbeit vor 23 Monaten auf, doch sein Ex-Vertrauter beharrte auf den Fortsetzung der Zusammenarbeit, daraus resultierte der Rechtsstreit.

Ursprünglich waren für den am Mittwoch gestarteten Prozess neun Tage angesetzt worden. (sid, bl)