+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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20 Jahre nach Tour-ErfolgWüst fährt Wahnsinns-Strecke und sammelt Mega-Spendensumme

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von Uwe Bödeker (ubo)

Kölm – Vor 20 Jahren fuhr der Kölner Radsprinter Marcel Wüst (52) bei der Tour de France ins Bergtrikot und gewann wenige Tage später sogar eine Etappe. Damit zählte Wüst zu den wenigen Top-Sprintern der Szene, die bei allen großen, dreiwöchigen Rundfahrten, Tour, Giro d'Italia und Spanienrundfahrt Etappensiege verzeichnen konnten.

Diesen Erfolg feierte Wüst nun zum runden Jahrestag am 5. Juli mit einer ganz besonderen Aktion.

Der Ex-Profi des Teams Festina setzte sich einen Tag lang in den Sattel, um Spenden für die Kinderkrebsstiftung zu sammeln. Im Kölner Norden fuhr Wüst so lange er konnte. Gestartet wurde um 3:20 Uhr in der Nacht.

Im Vorfeld wurden über Freunde, Bekannte und Sponsoren Spendenbeträge eingesammelt. Jeder konnte für einen gefahrenen Kilometer soviel spenden, wie er wollte, von einem Cent bis zu zehn Euro oder sogar mehr.

Marcel Wüst verbrennt an einem Tag über 18.100 Kalorien

Dann lag es an Wüst, soviele Kilometer wie nur möglich zu fahren, um die Spendensumme in die Höhe zu treiben.

Und das Ergebnis ist sagenhaft: Wüst fuhr am Sonntag 444  Kilometer und 444 Meter. Er verbrannte dabei über 18.100 Kalorien.

Eigentlich hatte er das Ziel für die Kinderkrebsstiftung den kölschen Spendenbetrag von 11.111,11 Euro zu knacken. Doch mit seiner Wahnsinnsleistung wurden es am Ende über 22.000 Euro.

Marcel Wüst total happy mit Spendensumme

Am Sonntagabend war er total erschöpft, aber happy:

„Es ist vollbracht. Und es war kein Zuckerschlecken. Mit 13:30 Stunden habe genau dreimal so lange im Sattel gesessen wie bei meinem Etappensieg vor 20 Jahren - damals 199,5 km in genau 4:30 Stunden", so Wüst.

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Wüst bedankte sich bei allen Unterstützern: „Was soll ich sagen: Mein danke gilt eben nicht nur den Spendern, sondern besonders auch den starken Unterstützern auf den langen Gegenwindgeraden."

Wüst wurde bei seinem Höllenritt immer wieder von wechselnden Radfahrern begleitet, dabei waren Freunde aus Kindertagen, Bekannte aus der Radsportszene, Fans und auch Profis des Team Dauner.