IOC hat klare Meinung zu Olympia 2032Armin Laschet gibt Olympia-Chefs Feuer

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Pressekonferenz am 26. Februar in Düsseldorf: Armin Laschet hat kein Verständnis für die Meinung des IOC.

Köln – Die Initiative für eine Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region um die Olympischen Spiele 2032 soll fortgesetzt werden. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (60, CDU) am Freitag in Düsseldorf nach einer Beratung mit den Oberbürgermeistern der betroffenen Kommunen und der Initiative Rhein-Ruhr-City.

  • Das IOC sieht Brisbane für Olympia 2032 im Vorteil
  • Ministerpräsident Armin Laschet will weiter um lympia kämpfen
  • Laschet spricht Städten Unterstützung zu

„Wir werden weiter kämpfen. Die Rückendeckung der Städte ist weiter da“, sagte Laschet. Zugleich reagierte der Ministerpräsident mit Unverständnis auf die Entscheidung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees, die am Mittwoch das australische Brisbane zum bevorzugten Kandidaten für die Ausrichtung der Sommerspiele in elf Jahren erklärt hatte. Damit hat die deutsche Rhein-Ruhr-Initiative kaum noch Chancen.

Armin Laschet kämpft weiter um Olympia 2032

„Keine Frage, die Entscheidung des IOC am Mittwoch hat uns überrascht und auch getroffen. Man hat mir erklärt, für das IOC sei Brisbane ein guter Kandidat in unsicheren Zeiten. Ich teile diese Auffassung nicht“, sagte Laschet, der auch Kritik am Deutschen Olympischen Sportbund übte. Der DOSB habe sich nicht in der Lage gesehen, in den Dialog mit dem IOC zu treten. „Das Erstaunliche ist, dass man kein Gespür hat, was sich beim IOC tut.“ (dpa)