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Hamilton siegtVerstappen wirft Mercedes Verschwörung vor, Vettel enttäuscht erneut

Hamilton-Sieg

Lewis Hamilton feiert seinen Erfolg in Portimao auf dem Podium.

von Oliver Reuter (reu)

Portimao – Jetzt fliegen die Fetzen in der Formel 1. Und das nicht nur auf der Strecke. Red Bull wirft Mercedes eine Verschwörung zugunsten von Lewis Hamilton (36) vor. Der WM-Spitzenreiter gewann den Portugal-GP am Sonntag (2. Mai) vor Herausforderer Max Verstappen (23) und seinem Edelhelfer Valtteri Bottas (31).

  • Lewis Hamilton gewinnt Formel 1-Rennen in Portugal
  • Mick Schumacher brachte seinen unterlegenen Haas auch im dritten Saisonlauf ins Ziel
  • Sebastian Vettel bleibt weiter ohne Punkte

„Das war so ein hartes Rennen, körperlich und mental. Es wäre sehr leicht gewesen, Fehler zu machen. Ich muss mich jetzt erstmal zwei, drei Tage erholen“, sagte Hamilton: „Es war nicht perfekt heute, wir müssen noch ein paar Steine umdrehen.“ Verstappen sprach von einem „ordentlichen Rennen“ und musste anerkennen: „Am Ende hat uns etwas Speed gefehlt im Vergleich zu den Mercedes.“

Bottas musste Hamilton ohne Gegenwehr ziehen lassen

Doch obwohl der „fliegende Holländer“ den Finnen stark überholte, war er hinterher sauer. Allerdings nicht darüber, dass der von der Pole gestartete Bottas Platzhirsch Hamilton ohne Gegenwehr vorbeiließ und ihn bis zur 37. Runde bremste. Sondern über eine Mercedes-Blockade im Qualifying. Da hätten ihn Sebastian Vettel (33) und Lando Norris (22) in den Kundenautos Aston Martin und McLaren behindert.

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Red-Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko (78) warf McLaren öffentlich Unfairness vor: „Lando Norris sagt man, er soll Max keinen Gefallen tun. Sehr sportlich, die Mercedes-Riege.“

Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) spottete über seinen Intimfeind Dr. Marko

Das wollte sich McLaren-Teamchef Andreas Seidl (45) nicht gefallen lassen: „Lando ist definitiv nicht im Weg gestanden. Wir fahren die Qualifyings und Rennen grundsätzlich nur für uns selbst. Es ist uns egal, mit welchem Auto wir auf der Strecke irgendwo zusammenkommen.“ Und Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) spottete über seinen Intimfeind Dr. Marko: „Er ist ja nicht der Doktor, er ist der Grumpy! Man darf nicht so bitter sein. Es geht einmal gegen dich und einmal für dich. Wenn man so die Weltverschwörung sieht, macht es dir das Leben auch nicht heiterer.“

Mick Schumacher schlug zum dritten Mal Nikita Mazepin

Auch für Vettel geht bei Aston Martin die Grumpy-Zeit weiter. Drittes Rennen, immer noch null Punkte! Nachdem er sich in der Qualifikation nach 15 vergeblichen Versuchen erstmals wieder in die Top Ten gekämpft hatte, reichte es als 13. zu Attacken wieder nicht. „Es ist immer noch extrem schwer, das Auto ins richtige Fenster zu kriegen und konstant schnell zu sein“, sagte Vettel bei Sky: „Für das Rennen in Barcelona wird bei den Updates jetzt ein Schritt kommen, die Frage ist, wie groß der im Vergleich zu den andren Teams ist.“

Dagegen setzte Mick Schumacher (22) ein erstes Highlight und rehabilitierte sich für seinen Imola-Regenunfall. Er schlug zum dritten Mal Haas-Kollege Nikita Mazepin (22) und überholte sogar Nicholas Latifi (24) im Williams für Platz 17. „Wir waren schon schneller als Nicholas, kamen aber lange nicht vorbei. Zum Verrücktwerden“, sagte Schumacher am Sky-Mikrofon: „Es war ein gutes Rennen, wir können happy sein. Ich habe so viel Pace mehr in mir.“

Mazepin dagegen sorgte nach Drehern und Crashs in den ersten Rennen diesmal mit einer Behinderung von Sergio Perez (31) für Ärger, der Mexikaner motzte: „Was für ein Idiot.“