Mick über wichtige Frage von Papa Michael„Ich war 12. Meine Antwort war klar“

Mick und Michael7.3.

Die Foto-Montage vom 29. Dezember 2020 zeigt Michael Schumacher in seiner aktiven Zeit als Formel 1-Pilot und seinen Sohn Mick, der ab dem 28. März in die neue Saison startet.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Der große Traum steht unmittelbar vor der Erfüllung: Am 28. März 2021 darf Mick Schumacher endlich bei einem Rennen in ein Formel-1-Auto steigen. Die F1-Saison startet dann in Bahrain, der 21-Jährige jagt für das Team Haas über die Strecke. Es wird das wohl meist beachtete Debüt in der Königsklasse, schließlich prägte Micks Vater Michael Schumacher (52) die Rennserie wie kein anderer Fahrer. Jetzt sprach Mick über Michael, der seit seinem Skiunfall am 29. Dezember 2013 weiter in der Reha arbeitet, um gesund zu werden.

  • Mick Schumacher spricht über Vater Michael
  • Formel-1-Debüt am 28. März in Bahrain
  • Mick Schumacher will eigenen Weg gehen

Vor 30 Jahren feierte Michael Schumacher sein Formel-1-Debüt in Belgien, jetzt ist der Sohn dran.

Gegenüber „Spiegel“ erzählte Mick am 5. März 2021, wie sehr der Motorsport die Beziehung zu seinem Vater prägte.

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Mick Schumacher erinnert sich an den Moment als er Profi werdenn wollte

Die Unterstützung startete sehr früh und dann entwickelte sich bei Mick der Traum, eine eigene Profikarriere zu starten: „Das war 2011 auf der Kartbahn in Kerpen, ich war zwölf.“ Vater Michael fragte den Sohn, ab es etwas Professionelles werden solle mit dem Motorsport oder nur ein Hobby. „Meine Antwort war klar“, erinnert sich Mick nun. „Ich wollte das immer selbst machen. Wenn es darum ging, wo ich ein Rennen fahren darf, war ich derjenige, der genervt hat. Nicht meine Eltern", sagte Mick und verwies darauf, dass seine Eltern ihn nie unter Druck gesetzt haben sondern nur positiv bestärkt hätten bei seinen Plänen.

Name Schumacher ist keine Belastung für Mick

Dass er jetzt noch mehr im Fokus steht als andere Fahrer stört ihn nicht, auch wenn alle sich fragen, ob Mick denn in die Fußstapfen seines Vaters treten könnte. Der Name Schumacher ist für Mick jedenfalls keine Belastung: „Wieso sollte mich das stören? Ich bin ja der Sohn meines Papas, das ist völlig okay. Natürlich ist er mein Idol, und ich schaue mir an, worauf er als Rennfahrer Wert gelegt hat.“

Dennoch will er seinen eigenen Weg gehen und nicht alles genauso machen wie Michael, es sei ja sowieso „schwierig, meinen Papa nachzuahmen.“  Außerdem habe sich der Rennsport ja auch enorm verändert. Und damit ist klar: Mick will ab dem 28. März seinen eigenen Weg gehen und eigene Fußstapfen hinterlassen. Dass sein Vater im Herzen immer dabei ist, steht außer Frage. (ubo)