Vettel will einiges zurück geben„Ich bin für Mick das, was Michael für mich war“

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Schon beim Race of Champions Nations Cup in Mexiko half Sebastian Vettel (r.) Mick Schumacher (l.) 2019 mit seiner Erfahrung. Auch in der kommenden Saison wollen sich die beiden austauschen.

Köln – Als ein junger Sebastian Vettel (33) 2007 in der Formel 1 debütierte, fand er in Legende Michael Schumacher (51) einen Freund und Mentor. Nun will der vierfache Weltmeister dessen Sohn Mick Schumacher (21) einiges zurückgeben und mit Rat und Tat zur Seite stehen – allerdings nicht zu Themen wie Ideallinie und Reifentemperatur. 

„Fahren kann Mick sowieso schon selbst, da brauche ich ihm keine Tipps mehr zu geben. Da geht es vielmehr um andere Dinge – neben der Rennstrecke. Und so wie Michael mir da Tipps gegeben hat, wenn ich sie hören wollte, so werde ich das auch tun, wenn Mick mich fragt“, sagte Vettel bei Sport1.

Sebastian Vettel: „Ich bin für Mick, was Michael für mich war”

Der Heppenheimer, der beim Großen Preis von Abu Dhabi (Sonntag, 14.10 Uhr/RTL und Sky) letztmals für Ferrari an den Start geht, lobte den zwölf Jahre jüngeren Mick Schumacher in höchsten Tönen. „Ich bin für Mick das, was Michael für mich war. Mick ist ein toller Junge. Und ja, ich versuche ihm zu helfen, wann immer es möglich ist“, erklärte Vettel.

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Mick Schumacher, frischgebackener Formel-2-Champion, startet in der kommenden Königsklassensaison für Haas. Am Freitag gibt Schumacher in Abu Dhabi sein Trainingsdebüt für den US-Rennstall in der Formel 1. Vettel wechselt nach sechs Jahren bei Ferrari zu Aston Martin (noch Racing Point).

Sebastian Vettels Ferrari-Aus: „Bereuen tue ich nichts”

Unter seine titellose Zeit bei der Scuderia zog Vettel ein klares Fazit. „Natürlich ist man erst einmal enttäuscht, weil man das Ziel, das man sich selbst gesteckt hat, nicht erreichen konnte“, sagte der 53-malige Grand-Prix-Sieger.

„Wichtig ist, dass alle Parteien individuell positiv nach vorne schauen. Klar hätte man sich im Nachhinein manche Dinge anders gewünscht. Aber bereuen tue ich nichts. Wichtig ist, die verbleibenden gemeinsamen Aufgaben mit Anstand zusammen zu Ende zu bringen.“ (sid, bl)