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Formel 2 in SpaNach Hubert-Tod: Mick Schumacher im Crash-Rennen Zweiter

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Formel-2-Jungstar Mick Schumacher feierte in Spa zwei Podiumsplatzierungen.

von Oliver Reuter (reu)

Spa – Haben die denn gar nichts kapiert? Ein Jahr nach dem Unfall-Tod von Anthoine Hubert (†22) im Formel-2-Rennen in Spa schocken die Renn-Rüpel Nikita Mazepin (21) und Dan Ticktum (21) ihre Kollegen.

Der russische Milliardärssohn rammte dem Japaner Yuki Tsunoda (20) das Nummer-2-Schild vor die Füße und erhielt eine Bewährungsstrafe. Und Mick Schumachers (21) Erzrivale Ticktum rammte den Israeli Roy Nissany (25) von der Strecke.

Crash, Boom, Bäng in Spa. Der Besonnenste im wilden Getümmel: Mick Schumacher. Nach seinem starken dritten Platz trotz Boxenstopp-Panne im Hauptrennen kämpfte sich der Sohn von Michael Schumacher (51) im Sprintrennen vom siebten Startplatz auf Rang zwei vor.

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„Ich hatte nicht den besten Start und habe eine Position an Nikita verloren, aber dann habe ich mich gut zurückgekämpft“, sagte Mick über die Startphase. „Ich konnte einige Jungs überholen und wieder viele Punkte sammeln. Ich bin happy über die Konstanz unseres Teams und freue mich auf die nächsten Rennen in Italien.“

Mick Schumacher freut sich auf Monza und Mugello

In den kommenden Wochen stehen die vorentscheidenden Rennen in Monza (6. September) und Mugello (13. September) an.

Schumi junior machte den Prema-Doppelsieg hinter seinem Teamkollegen Robert Shwartzman (20) perfekt, den er in Silverstone im Duell um den Sieg noch gerammt hatte. Der Russe übernahm mit seinem dritten Saisonsieg die WM-Spitze von Callum Ilott (21). Für den Ferrari-Junior läuft seit drei Rennen nichts mehr, der Brite drehte sich schon früh aus dem Rennen.

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Mick Schumacher im Dreikampf um Formel-1-Cockpit

Auch gut für Mick Schumacher, denn neben Shwartzman kämpft er mit Ilott um ein Formel-1-Cockpit in einem Ferrari-Kundenteam für 2021. Und auch in diesem Kampf bekommt Schumi junior langsam Oberwasser.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto (50) und Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur (52) kündigten an, dass Mick noch in dieser Saison ein Formel-1-Freitagsstraining  absolvieren darf – im Auto von Kimi Räikkönen (40) oder Antonio Giovinazzi (25), die beide noch keinen Vertrag für 2021 haben.

Mick Schumacher: „Mein großes Ziel ist selbstverständlich die Formel 1“

Darauf angesprochen, sagte Mick der „SZ“: „Es hat mich sehr gefreut, so eine Aussage zu hören von Mattia. Ich betrachte es als Kompliment. Es zeigt, dass ich mich in allen Punkten verbessert habe, in denen ich mich verbessern sollte. Mein großes Ziel ist selbstverständlich die Formel 1.“

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Doch er weiß auch, dass er zunächst Leistung bringen muss: „Nichtsdestotrotz befinde ich mich gerade in der zweiten Saison in der Formel 2 – und dementsprechend ist mein Fokus zu hundert Prozent auf die Formel 2 gerichtet.“