Statt Alfa RomeoMick Schumacher jetzt bei Haas auf der Pole Position

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Mick Schumacher, Anfang Oktober am Nürburgring noch in einer Jacke von Alfa Romeo unterwegs, könnte in der kommenden Formel-1-Saison auch für Haas im Cockpit sitzen. 

von Oliver Reuter (reu)

Portimao – Gewinnt nun doch Haas das Ferrari-interne Rennen um Mick Schumacher (21)?

Nachdem zunächst Alfa Romeo im Buhlen um den Sohn von Michael Schumacher (51) auf der Pole Position gestanden hatte, rollt nun Haas-Teamchef Günther Steiner (55) dem Formel-2-Spitzenreiter den roten Teppich aus. Der knorrige Südtiroler schickt seine Piloten Romain Grosjean (34) und Kevin Magnussen (28) zum Saisonende fort.

Ferrari bietet seinem unter dem Schlapp-Motor leidenden US-Kunden Schumi junior offensichtlich als neues Aushängeschild. Bisher deutete alles darauf hin, dass die Scuderia Mick bei Alfa Romeo, für das er am Nürburgring sein Formel-1-Debüt hätte geben sollen, ausbilden lassen wollte – und der Fiat-Konzern mit dem Namen Schumacher vor allem Alfa-Straßenautos verkaufen wollte.

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Romain Grosjean und Kevin Magnussen bei Haas aussortiert

Bei Haas war Steiner auf jeden Fall seine beiden Crash-Piloten leid. „Das letzte Kapitel ist abgeschlossen, das Buch ist beendet“, teilte Grosjean via Facebook mit.

Magnussen verabschiedete sich auf Twitter: „Ich hatte vier großartige Jahre bei Haas, es war eine tolle Reise.“

Formel 1: Nico Hülkenberg und Sergio Perez Chancen auf ein Cockpit

Für die Cockpits gibt es neben Mick aber noch andere Anwärter: vor allem Feuerwehrmann Nico Hülkenberg (33). Der Emmericher wird sich zum Großen Preis von Portugal (Sonntag, 14.10 Uhr, RTL & Sky) wieder als möglicher Ersatz für den corona-infizierten Racing-Point-Piloten Lance Stroll (21) bereithalten.

Dazu dessen aktueller Teamkollege Sergio Perez (30), der sein Cockpit 2021 für Sebastian Vettel (33) räumen muss. Und neben Micks britischem Formel-2-Rivalen Callum Ilott (21) will sich auch der russische Milliardärssohn Nikita Mazepin (21) bei Haas einkaufen.

Pikant: Hülkenberg und Perez sind auch bei Red Bull Favoriten auf das zweite Cockpit neben Max Verstappen (22), sollte dessen Teamkollege Alexander Albon (24) weiter kein konstanter Punktelieferant sein. Das Fahrerkarussell nimmt jetzt richtig Fahrt auf.