Formel-1-DebütMick Schumacher: „Ich habe keine Angst vor dem Qualifying“

Mick Schumacher (1)

Mick Schumacher, hier am 10. Dezember 2020 in Abu Dhabi, blickt seinem Formel-1-Renn-Debüt ganz gelassen entgegen.

von Oliver Reuter (reu)

Abu Dhabi – Das Formel-1-Debüt hat Mick Schumacher (21) in seinem ersten offiziellen Training unfallfrei überstanden, doch die wahren Herausforderungen warten noch auf den Sohn von Michael Schumacher (51): Qualifying und Rennen.

Und besonders in der Zeitenjagd hatte der Formel-2-Meister seine Probleme, fuhr seinen Titel nicht dank vieler Pole-Positions, sondern starker Aufholjagden und konstanter Punkteausbeute ein.

In der Formel 1 wird das Qualifying noch härter und wer da weit hinten startet, gerät oft ins chaotische Getümmel der Hinterbänkler.

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Mick weiß das, hat aber anders als früher sein Vater nicht mehr viel Testzeit.

Formel 1: Mick Schumacher hat nur wenige Test-Möglichkeiten

Nach dem Young-Driver-Test am 15. Dezember in Bahrain bleibt ihm nur noch der Drei-Tage-Test Anfang März an gleicher Stelle, um sich auf den WM-Start in Melbourne (21. März) vorzubereiten.

Wir fragten nach bei Mick: Hat er wegen des Qualifyings Sorgen?

„Nein, ich habe keine Angst, im Qualifying nicht konkurrenzfähig zu sein. Ich habe ja schon in der Formel 3 bewiesen, dass ich da dominant sein kann“, sagt der Formel-3-Europameister.

Mick erklärt, was ihn in der Formel 2 bremste: „In der Formel 2 haben wir das Auto eher auf das Rennen abgestimmt, deshalb bin ich nicht so oft von vorne gestartet. Dafür konnte ich im Rennen die Reifen besser managen und habe mir dann die nötigen Punkte für den Titel geholt. Für die Formel 1 habe ich auch die Möglichkeit, mich im Ferrari-Simulator auf die Qualifyings vorzubereiten. Ich freue mich schon auf die Herausforderungen, die jetzt auf mich warten.“