Kollege von Mick SchumacherF1-Teamchef haut Nikita Mazepin in die Pfanne

Mick-Schumacher-Tost

Mick Schumacher feiert am 28. März seine Formel-1-Premiere als Rennfahrer.

Köln – Am 28 März steigt endlich das erste Rennen der Formel 1. Auf diesen Tag fiebert auch Mick Schumacher hin, der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher feiert dann seine Premiere in der Königsklasse.

  • Am 28. März startet die Formel 1 in die neue Saison
  • Mick Schumacher erhält vor dem Beginn ein großes Lob von Franz Tost
  • Der Österreicher dagegen kritisiert Schumachers Teamkollegen Nikita Mazepin scharf

Das große deutsche Talent wird dann beim Großen Preis von Bahrain in einen Haas einsteigen und sein erstes Rennen in der Königsklasse bestreiten.

Bisher konnte der 21-Jährige im Training seinen Kennern der Szene überzeugen. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost (65) traut Schumacher in seiner ersten Formel 1-Saison nämlich einiges zu.

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Mick Schumacher ist nicht der Typ Fahrer, der sich in ein Auto setzt und sofort alles riskiert", lobte Tost im Interview mit auto motor und sport den Formel-2-Champion von 2020: „Er macht es Schritt für Schritt und schaut, dass er alles unter Kontrolle hat, um dann richtig zuzuschlagen."

Schumacher sei „ein Fahrer, der sich alles erst einmal anschaut und dann weiterlernt. Es gibt andere, die sind wahnsinnig schnell, wissen aber nicht, warum. Wichtig ist, dass man einen Schritt nach dem anderen macht und das Erlernte immer wieder abruft. Das macht Mick wirklich gut. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass er in der Formel 1 einschlagen wird."

Der Österreicher kennt sich mit Neueinsteigern in der Formel 1 sehr gut aus. Bei Toro Rosso betreute Tost schon einige Talente und auch in diesem Jahr hat er mit Yuki Tsunoda wieder einen Rookie in seinem Team.

Formel 1: Franz Tost kritisiert Nikita Mazepin

Dagegen lässt Tost von Nikita Mazepin kein gutes Haar. Schumachers feiert auch sein Formel-1-Debüt, jedoch hat seinen Platz bei Haas wohl den Millionen seines Vaters Dimitri zu verdanken. Schlagzeilen lieferte der Russe bisher hauptsächlich durch Skandale abseits der Rennstrecke.

Tost: „Ich könnte jetzt brutal werden und sagen: Aus einer Kuh kannst du keinen Tiger machen. Es hängt am Ende immer davon ab, wie viel Hirn ein Fahrer besitzt und dann im Cockpit auch einschaltet."

In seiner langen Zeit im Motorsport habe er festgestellt, „dass sich am Ende nur die Fahrer durchsetzen, die intelligent sind und wissen, warum sie etwas machen - und die sich auch entsprechend benehmen".

Das spricht eindeutig für Mick und nicht für seinen Teamkollegen. Jedoch wird es erst am 28. März einen ersten Fingerzeig geben, ob Tost mit seiner Einschätzung richtig liegt. (fne)