„Ich sehe Michael zweimal im Monat”Jean Todt spricht über Besuche bei Schumi

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Jean Todt und Michael Schumacher im August 2008 beim Valencia-GP der Formel 1.

Gland – Auch siebeneinhalb Jahre nach seinem lebensverändernden Skiunfall gibt es selten neue Informationen zu Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (52). Auch die Zahl derer, die um den Zustand der Rennlegende wissen, ist gering. Neben Familie und Managerin zählt FIA-Präsident Jean Todt (75) zum kleinen Kreis der engsten Vertrauten.

  • Jean Todt spricht über Kontakt zu Michael Schumacher
  • FIA-Präsident sieht Ex-Ferrari-Pilot mehrfach monatlich
  • Formel-1-Rekordweltmeister erlitt schlimmen Ski-Unfall

Der ehemalige Teamchef von Ferrari, mit dem Schumi fünf seiner sieben Weltmeister-Titel feiern durfte, berichtete in einem Interview, er besuche seinen einstigen Fahrer regelmäßig.

Jean Todt: Weiterhin enger Kontakt zu Michael Schumacher

„Ich sehe Michael mindestens zweimal im Monat. Ich lasse ihn nicht allein. Er, Corinna, die Familie: Wir haben viele gemeinsame Erfahrungen gemacht. Die Schönheit dessen, was wir erlebt haben, ist ein Teil von uns und geht weiter“, beschrieb er das gute Verhältnis im Gespräch mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera”.

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Zwischen 2000 und 2004 hatte der Franzose mit dem italienischen Rennstall dank seines deutschen Top-Piloten in der Formel 1 jährlich auch die Meisterschaft der Konstrukteure gewonnen.

Formel 1: Jean Todt hält Haas für „nicht konkurrenzfähig“

In Schumis Sohn Mick Schumacher (22) sieht der FIA-Boss neben einem talentierten Rennfahrer auch einen jungen Mann, der „demütig und höflich” ist. Sportlich erwartet Todt aber keine Leistungen, wie sie Schumi senior einst auf der Rennstrecke zeigte. 

„Vorerst werden seine Ambitionen durch ein Auto begrenzt, das nicht konkurrenzfähig ist“, stellte er mit Blick auf den schwachen Boliden des US-Rennstalls Haas fest. In bislang fünf Rennen kam die deutsche Renn-Hoffnung bislang nicht über den 16. Platz hinaus. (bl)