+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

„Schnellste aller Zeiten”Rennsport-Fans üben harte Kritik an neuer Formel 1-Strecke

Sebastian Vettel bei einer Probefahrt in Bahrain

Die neue Rennstrecke in Saudi-Arabien kommt bei Formel 1-Fans nicht besonders gut an. Hier ein Symbolbild von Sebastian Vettel bei einer Probefahrt in Bahrain am 12. März.

Dschidda, Saudi Arabien – Es soll die schnellste Strecke sein, die es je gegeben hat. Am Donnerstag (18. März) veröffentlichte die Formel 1 ein Cockpit-Simulations-Video der neuen Strecke in Dschidda in Saudi Arabien auf Youtube. Statt Begeisterung, hagelte es jedoch negative Kommentare von den Rennsport-Fans.

  • Grand Prix findet 2021 in Saudi Arabien statt
  • Neue Rennstrecke sorgt bei Fans für Kritik
  • Deutsche Firma für den Bau der Strecke verantwortlich

Formel 1 stellt neue Rennstrecke in Saudi Arabien vor

Bei einer Strecke von 6,175 km und 27 Kurven sollen die Fahrer eine Durschnittgeschwindigkeit von 250 km/ h auf der Jeddah Street Circuit erreichen können.

Gefahren wird abends, bei Flutlicht und zwölf Kilometer entfernt vom Stadtzentrum der Hafen-Stadt Dschidda in Saudi Arabien.

Alles zum Thema Sebastian Vettel

Rennsport-Fans enttäuscht über neue Grand Prix-Strecke

Obwohl die Strecke malerisch am Roten Meer gelegen ist und eine Lagune umrundet, sorgt sie bei den Rennsport-Fans für Aufregung.

Über 3000 Kommentare (Stand: 18. März) wurden bislang unter dem Video veröffentlicht. Viele davon sind negativ.

Ein Nutzer schreibt: „Die Anzahl der Überholmöglichkeiten in diesem Track zeigt tatsächlich die Anzahl der Rechte, die Frauen in diesem Land haben, sehr gut gemacht, Mr.Tilke. Ein anderer sagt: „Wenn ich diesen Track sehe, habe ich einen weiteren Grund, den Grand Prix zu boykottieren.”

Grand Prix findet 2021 in Saudi Arabien statt

Schon die Verkündung des Austragungsortes für den Grand Prix sorgte im November 2020 für Aufregung. Das bereits zum dritten Mal in dem umstrittenen Wüstenstaat ein Rennen stattfinden soll, ist für viele unverständlich.

Immerhin gibt es immer wieder Berichterstattungen über die schlechte Menschenrechtslage vor Ort.

Neue Formel 1-Strecke für Grand Prix hat 27 Kurven

Doch nicht nur die politische Lage beunruhigt die Formel 1-Anhänger. Auch die 27 Kurven auf der Strecke sorgen für Spott im Netz, denn damit wird ein Überholmanöver für die Fahrer zur nahezu unmöglichen Aufgabe.

Außerdem wird bemängelt, dass es in dem Wüstenstaat wohl keinerlei Chance auf ein Rennen im Regen geben wird.

Und auch, dass die Rennen bei Flutlicht stattfinden sollen, stößt auf Kritik. „Bei den ganzen Lichtern und Barrieren fühlt man sich, als würde das Rennen in einem Gefängnis stattfinden.”

Deutsche Firma baut Rennstrecke für Grand Prix in Saudi Arabien

Verantwortlich für den Bau der Strecke war das deutsche Team der Firma Tilke mit Sitz in Aachen.

Wie spannend die Rennen am Ende wirklich sein werden, das entscheidet sich Anfang Dezember, wenn die Fahrer zum ersten Mal im Flutlicht-Schein ihre Wagen starten. (sj)