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Gegen Hamiltons Schwarze BestieFerrari schickt Vettel in Roter Gurke ins Rennen

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Beim Barcelona-Test war Sebastian Vettel im Ferrari SF1000 erschreckend langsam. Dennoch wird er damit in den WM-Start in Spielberg geschickt.

von Oliver Reuter (reu)

Spielberg – Das erste Geisterrennen der Formel-1-Geschichte steht an – und Ferrari schockt vier Tage vor dem WM-Start in Spielberg (Sonntag, 15.10 Uhr, RTL & Sky) schon wieder mit einer Horror-Nachricht.

Die Schluderia hat in der viermonatigen Corona-Pause seit dem letzten Test in Barcelona erkannt, dass der SF1000 eine Fehlkonstruktion ist und entschied sich für einen Komplett-Umbau. Doch der wurde nicht rechtzeitig fertig und so schickt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto (50) Sebastian Vettel (32) im Altauto in den Kampf gegen Lewis Hamiltons (35) schwarzen Silberpfeil.

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Das Mercedes-Formel-1-Team lackierte aus Respekt vor der von Lewis Hamilton unterstützen BlackLivesMatter-Bewegung den Silberpfeil in Schwarz.

Rote Gurke gegen Schwarze Bestie – da kann Vettel ja schon vor Beginn seiner letzten Ferrari-Saison die Weiße Flagge schwenken.

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Sebastian Vettel hakt Auftaktsieg bereits ab

„Wir müssen realistisch sein, wenn man nur an die Hackordnung denkt, die man beim Test gesehen hat. Aber wir sind nicht niedergeschlagen“, behauptet der von Binotto nach fünf erfolglosen Jahren hinter Liebling Charles Leclerc (22) degradierte Altmeister.

Er hofft auf kleine Verbesserungen vor Ort bis zum zweiten Spielberg-Geisterrennen am 12. Juli: „Es wird auch ungewöhnlich sein, hier zwei Rennen hintereinander zu fahren, da wir für das zweite Rennen viele Daten haben werden, mit denen wir arbeiten können. Was wir am ersten Wochenende machen, wird einen wichtigen Einfluss auf das zweite haben.“ 

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Die Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel und Charles Leclerc mit Masken an ihrer Garage

Doch Ferrari startet mit einem Handicap: Beim Barcelona-Test lahmte Vettel teilweise über eine Sekunde hinter den Mercedes und Red Bull her. Und beide WM-Rivalen kündigten sogar noch eine ganze Reihe an Updates für Spielberg an.

Ferrari SF1000 ist eine Fehlkonstruktion

Ferrari fand bei der Analyse der Barcelona-Daten aber keine Hundertstel, sondern ein Fass ohne Boden. Der mit viel Pathos zur Saison ihres 1000. Grand Prix vorgestellte SF1000 ist falsch konstruiert und nicht mit ein paar Retuschen zu retten.

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„Das Ergebnis der Tests hat uns zu einer signifikanten Richtungsänderung in Sachen Entwicklung, besonders auf Seiten der Aerodynamik, bewegt“, gesteht Binotto kleinlaut. „Es wäre kontraproduktiv gewesen, die Richtung, die wir geplant hatten, weiterzugehen, da wir wussten, dass wir damit unsere Ziele nicht erreicht hätten.“

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Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steht unter Erfolgsdruck.

Ferrari-Teamchef sabotierte Sebastian Vettels Titelchance

Ein erneuter Offenbarungseid des einstigen Technikchefs, der seine Ingenieure schon in der zweiten Saisonhälfte 2018 in die falsche Richtung entwickeln ließ und damit Vettels beste Titelchance sabotierte.

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Diesmal zog Binotto früher die Notbremse, aber durch die Corona-Zwangspause nicht früh genug für den WM-Start: „In der sehr begrenzten Zeit von nur fünfeinhalb Wochen, in denen wir wegen der strengen Vorgaben und dem Shutdown an den Autos arbeiten durften, haben wir keine Däumchen gedreht. Aber wir wussten, dass das neue Auto nicht zum ersten Rennen fertig sein würde.“

Neuer Ferrari kommt erst im dritten Saisonrennen

Binotto vertröstet die Fahrer auf das dritte Rennen in Budapest (19. Juli). Dann können Hamilton und Red-Bull-Heißdüse Max Verstappen (22) schon weit weg und Vettels roter Titeltraum endgültig geplatzt sein.