Abo

„Nicht so deppert schauen“TV-Eklat: Mutti-Spruch in der Formel 1

Isabella Bernardini, die Freundin von Formel-1-Fahrer Gabriel Bortoleto, steht lächelnd in der Box.

Isabella Bernardini, die Freundin von Formel-1-Fahrer Gabriel Bortoleto, verfolgt regelmäßig seine Rennen.

Nach einem „völlig unangebrachten“ Kommentar über die Mutter eines Formel-1-Piloten hagelte es Kritik. Nun hat sich der verantwortliche TV-Sender mit einem Statement gemeldet und sich entschuldigt.

Riesen-Aufregung in der Formel 1! Der österreichische TV-Sender ORF hat sich nach dem Großen Preis von Brasilien öffentlich für eine Aussage seines Co-Kommentators Franz Tost (69) entschuldigen müssen.

Was war passiert? Nachdem Sauber-Fahrer Gabriel Bortoleto (21) in der zweiten Runde des Rennens crashte, zeigte die Regie seine Mutter Andrea und Freundin Isabella Bernardini in der Box, die die Szene besorgt verfolgten.

ORF reagiert nach Mutti-Spruch von Co-Kommentator

Der ehemalige Rennfahrer und Ex-Teamchef von Alpha Tauri kommentierte die Szene mit den Worten: „Er ist in der Lernphase. Da brauchen die Muttis da gar nicht so deppert schauen. Das ist ganz normal, das ist eine Crashperiode.“ 

Ein Spruch, der für viele Zuschauerinnen und Zuschauer daneben war. Der Sender reagierte auf die Kritik und veröffentlichte eine Entschuldigung. Die Ausdrucksweise und Wortwahl seien „völlig unangebracht“ gewesen, hieß es in dem Statement, die Aussage „nicht akzeptabel“.

Man werde „entsprechend Vorsorge treffen, dass sich so etwas nicht wiederholt“, so der ORF weiter. Ob Tost bei den kommenden Rennen wieder zum Einsatz kommt, wurde nicht bekannt gegeben.

Für den jungen Brasilianer Bortoleto war es ohnehin ein gebrauchtes Heim-Wochenende in Sao Paulo. Schon im Sprint-Rennen am Samstag landete er in der Streckenbegrenzung und konnte deshalb am Qualifying für das Hauptrennen nicht teilnehmen. (red)