Spielberg – Nach chaotischen Wochen mit zahlreichen Renn-Absagen und Verschiebungen hat die Formel 1 nun das Startdatum der neuen Rennsaison verkündet. F1-Boss Chase Carey (66) teilte am Montag mit, dass das Auftaktrennen am 5. Juli im österreichischen Spielberg steigen soll.

Spekuliert wird nach wie vor, dass es am 12. Juli ein zweites Rennen in Spielberg geben könnte. Carey wollte dies allerdings zunächst nicht bestätigen. „All unsere Pläne sind ohne Gewähr, weil wir noch immer viele Probleme angehen müssen und wir alle von den Unwägbarkeiten des Virus abhängig sind“, sagte er zudem.

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Kurz zuvor war am Montag noch das Rennen im französischen Le Castellet abgesagt worden. Der genaue Rennkalender steht zudem noch nicht fest – allerdings hält die Formel 1 an ihrem Plan fest, 15 bis 18 Rennen zu fahren. Nach dem Auftakt im Sommer in Europa soll die Serie im besten Fall im Dezember mit den Grands Prix in Bahrain und Abu Dhabi enden.

Formel 1 startet neue Rennserie ohne Zuschauer

Die ersten Rennen werden ohne Zuschauer stattfinden. Die Formel-1-Bosse hoffen allerdings, dass im Verlauf der Saison wieder Publikum an der Strecke erlaubt wird. Beim Heimspiel von Mercedes-Weltmeister Lewis Hamilton (35) am 28. Juli im englischen Silverstone wird aufgrund der Corona-Pandemie ebenfalls definitiv vor leeren Rängen gefahren. „Ich bin extrem enttäuscht, dass ich sagen muss, dass es für uns unmöglich ist, den diesjährigen Grand Prix vor Fans in Silverstone durchzuführen“, schrieb Streckenchef Stuart Pringle.

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Der ursprünglich am 28. Juni als zehntes Saisonrennen geplante Frankreich-Grand-Prix wird unterdessen gestrichen. Das verkündeten die Veranstalter ebenfalls am Montag. Die gesetzlichen Beschränkungen im Zuge der Corona-Krise machten eine Austragung unmöglich, hieß es. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron (42) hatte ein Verbot für alle Großveranstaltungen bis Mitte Juli ausgesprochen.

Auch der Grand Prix von Monaco war zuvor abgesagt worden, insgesamt acht Rennen wurden auf neue Termine verschoben. (kos)