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So lief esSchumi IV happy über F1-Debüt, aber eine Sache vermisst er doch

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Formel-3-Jungstar David Schumacher fährt im heimischen Simulator im Racing-Point-Mercedes den virtuellen Brasilien-GP.

von Oliver Reuter (reu)

Salzburg – Die Corona-Krise bremst zwar die Formel 1 aus, doch sie bringt auch den Namen Schumacher wieder zurück in die Königsklasse.

Ralf Schumachers (44) Sohn David (18) gab am Sonntagabend sein Debüt beim virtuellen Brasilien-Grand-Prix, der als Ersatz für das abgesagte Niederlande-Rennen ausgetragen wird. Acht Jahre, nachdem sein Onkel Michael Schumacher (51) letztmals in Sao Paulo fuhr.

Virtueller Brasilien-GP statt realem Holland-Rennen

Simulator statt Rennstrecke, Interlagos statt Zandvoort und Schumi IV statt Sebastian Vettel (32) – so lautet in Corona-Zeiten die Ersatzbefriedigung für die Renn-Fans. Weil der für das Holland-Comeback aufwendig umgebaute Dünen-Kurs in Zandvoort noch nicht im offiziellen Codemasters-Spiel F1 2019 verfügbar ist, wurde in Interlagos gefahren.

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David Schumacher mit gutem Ergebnis

Und weil sich nicht alle Formel-1-Stars dem SimRacing-Wettbewerb stellen, durfte Formel-3-Jungstar David Schumacher im virtuellen Racing-Point-Mercedes an den Start gehen.

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Beim spektakulären Sieg von Red-Bull-Star Alexander Albon (24) vor Leclerc wurde der „Formel-1-Debütant“ guter Elfter und verpasste nur knapp seinen ersten virtuellen WM-Punkt. David war trotzdem happy: „Das Rennen hat richtig Spaß gemacht.“ Und erstmal im Kreis der Formel-1-Stars angekommen, hat er Blut geleckt: „Wenn ich noch eine Einladung bekomme, würde ich wieder mitmachen.”

Doch trotz dieser schönen Erfahrung will er endlich wieder in sein Formel-3-Auto steigen und auf den richtigen Rennstrecken Gas geben: „Ich muss unbedingt wieder ins Rennauto. Ich vermisse es sehr und bekomme langsam echt Stress zuhause, ich muss irgendwas machen, mir ist extrem langweilig.“

Wie sein Vater hofft auch David auf den Saisonstart am 5. Juli in Spielberg: „Was ich gehört habe, ist, dass auch wir das erste Rennen in Österreich haben. Was natürlich cool ist, ich kann direkt mit dem Auto hinfahren, ist nicht so weit weg. Ich müsste nicht fliegen, das braucht man zurzeit ja echt nicht. Da ist es gemütlicher mit dem Auto zu fahren.”

Vater Ralf Schumacher kaufte Hightech-Simulator

Möglich gemacht hat es Vater Ralf, der für Davids Karriere sein Kart-Team in Kerpen aufgegeben hat und wieder nach Salzburg gezogen ist. Schumi II erklärt: „Wir haben letztes Jahr einen modernen Simulator gekauft, damit David die Formel-3-Strecken kennenlernen kann.“

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Saisonstart am 5. Juli in Spielberg

Das SimRacing ist nun ein gutes Training für den geplanten Saisonstart gemeinsam mit der Formel 1 am 5. Juli in Spielberg.

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Sky-Formel-1-Experte Ralf Schumacher sagt: „In Österreich wird von der Politik und Red Bull alles dafür getan, dass die Rennen gefahrlos für alle Beteiligten stattfinden können. Ich hoffe, dass es klappt, dann hätten wir in Spielberg direkt zu Beginn ein Heimspiel.“

Sebastian Vettel wurde bei seinem E-Sports-Debüt beim Formel-Legends-Rennen „The Race“ auf dem virtuellen Sepang-Kurs nur 15. und 12.