Formel 2Frust für Mick Schumacher – kein Geschenk zur Silberhochzeit seiner Eltern

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Formel-2-Jungstar Mick Schumacher schnupperte in Silverstone kurz an seinem ersten Saisonsieg.

von Oliver Reuter (reu)

Silverstone – Frust pur für Mick Schumacher (21) im Formel-2-Hauptrennen in Silverstone. Vom zweiten Startplatz wurde er auf den neunten Rang durchgereicht.

Damit verpasste er auch die Chance, im Sprintrennen (Sonntag, 11.05 Uhr, Sky live) von der Pole-Position zu starten. Also leider kein Geschenk zur Silberhochzeit seiner Eltern Corinna und Michael.

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Dabei hatte es zunächst sogar nach dem ersten Saisonsieg für Schumi junior ausgesehen. Weil sein Ferrari-Junior-Kollege Callum Ilott (21) seinen Motor abwürgte, konnte Mick hinter Pole-Setter Felipe Drugovich (MP Motorsport) starten und den Brasilianer direkt überholen.

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Doch dann musste er die Führung wieder abgeben, und nach den Boxenstopps wurde es noch schlimmer. Bis auf Rang 14 fiel er zwischenzeitlich zurück. Als Neunter sammelte er nur zwei Punkte und fiel auf Gesamtrang acht zurück.

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Das Rennen gewann der russische Milliardärssohn Nikita Mazepin (21), der Mick überholte und jetzt Fünfter ist. Der Gesamtführende, Micks russischer Teamkollege Robert Shwartzman (20), ging als 13. diesmal leer aus.

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Auch Micks Cousin David Schumacher (18) und Sophia Flörsch (19) erlebte in der Formel 3 ein enttäuschendes Rennen. Während der Sohn von Ralf Schumacher (44) wegen technischer Probleme an seinem Charouz-Boliden aus der Boxengasse starten musste und Letzter wurde, kam auch die Münchener Campos-Pilotin nach einer strittigen Strafe als 22. nicht in die Punkte.

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David Beckmann rast in die Punkte

Besser machte es erneut David Beckmann (20), der als einziger Deutscher punktete. Der Trident-Pilot wurde im 7. Saisonlauf Neunter und startet gemäß der Reverse-Grid-Regel am Sonntag (9.45 Uhr, Sky) als Zweiter ins Sprintrennen.

In der Fahrerwertung stockte der Hagener sein Konto auf 49,5 Punkte auf und bleibt Vierter. Beckmanns Trident-Kollege Lirim Zendeli (Bochum) wurde 13..

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Das von etlichen Safety-Car-Phasen zerstückelte Rennen gewann der Neuseeländer Liam Lawson vor dem Gesamtführenden Australier Oscar Piastri und Logan Sargeant (USA).