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Wechsel zu Aston Martin nahtVettelnator droht Ferrari: „I'll be back“

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Der lädierte Ferrari-Altmeister Sebastian Vettel wird in Spa zum Terminator.

von Oliver Reuter (reu)

Spa – Die Abfuhr von Ferrari für Sebastian Vettel (33) war hart. Doch vor dem Belgien-GP (Sonntag, 15.10 Uhr, RTL & Sky) ist sein Wechsel zum neuen Aston-Martin-Werksteam nah und Vettels Aussage zu seiner Zukunft klingt nach einer Drohung für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto (50) im Stil von Terminator Arnold Schwarzenegger (73): „I’ll be back!“

Sebastian Vettel: „Ich denke, es wird nicht mein letztes Mal hier sein“

Der Vettelnator will Rache. Auf die Sky-Frage, ob er das letzte Mal in Spa fahren werde, sagte er: „Ich glaube, ich kann jederzeit hierher kommen. Ob ich in einem schnellen Auto hier fahren darf, werden wir sehen.“ Und dann der klare Hinweis, dass er 2021 weiter dabei ist: „Ich denke, es wird nicht mein letztes Mal hier sein.“

Ob er schon in Spa einen Vertrag bei Aston-Martin-Investor Lawrence Stroll (61) unterschreiben wird, wie es die „Gazzetta dello Sport“ behauptete, ist weiter fraglich. Nachgefragt bei Vettel, doch der ließ sich nichts entlocken: „Ich habe viele Stifte bei mir, aber keinen, um etwas Spezifisches zu unterschreiben.“ Immerhin bestätigte er erneut, dass die Leidenschaft für die Formel 1 noch in ihm brennt: „Ich habe noch viele Jahre vor mir.“

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Will Ferrari-Teamchef Sebastian Vettel wegekeln?

Sebastian Vettel zeigte sich nach Spanien-GP selbstkritisch

Sicherlich bessere als dieses, denn nach der erneuten Taktik-Sabotage in Barcelona (nur Siebter statt Vierter) liegt der degradierte Vierfach-Weltmeister mit 16 WM-Punkten aus sechs Rennen nur auf Rang elf. Ferrari ist nach dem Elektronik-Defekt am Auto von Charles Leclerc (22) auf WM-Platz fünf so schlecht wie zuletzt 1981.

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Ferrari-Märchenonkel Mattia Binotto plaudert in Spa mit Alfa-Romeo-Italiener Antonio Giovinazzi.

Zu den schwachen Ergebnissen kam bei Vettel erneut der Funk-Zoff mit dem Kommandostand. Erst ignorierte er die Fragen von Teamchef Binotto, dann hörte ihm sein Renningenieur Riccardo Adami (46) bei der Frage nach der Reifentaktik nicht zu.

Sebastian Vettel will kein Öl ins Feuer gießen

Vettel wollte aber kein weiteres Öl ins Feuer gießen und zeigte sich selbstkritisch: „Was die Kommunikation angeht, hätten wir es etwas besser machen können. Ich hätte etwas offener über mein Gefühl im Auto reden sollen und die andere Seite hätte etwas mehr ihre Sichtweise teilen können.“

Man darf gespannt sein, wie die Kommunikation in Spa läuft. Redebedarf gibt es jedenfalls genug.  In der Roten Gurke droht eine erneute Blamage. Im Training deutete sich mit großem Rückstand auf Mercedes und Red Bull an, dass sich Vettel und Leclerc wieder mit den noch Racing Point heißenden Pink Panthern, McLaren und Renault herumärgern müssen.

Formel 1: Das Rennen von Spa wird von Trauer überschattet

Geschuldet der Fehlkonstruktion SF1000 und dem schlappen Motor, den Binotto nach dem Geheim-Agreement mit der FIA umbauen lassen musste und so 50 PS auf Mercedes verlor. Leclerc ahnt: „Wir werden im ersten Sektor leiden.“ Auf den langen Geraden dürften die Roten Gurken zu Überholopfern werden.

Ferrari stürzt immer tiefer ab

Was für ein Absturz, nachdem Ferrari die letzten Spa-Rennen gewinnen konnte (2018 Vettel, 2019 Leclerc). Doch aufgeben gilt nicht für Vettel, der zuvor 2011 und 2013 im Red Bull triumphiert hatte.  „Es ist gibt immer zwei Herangehensweisen: Du kannst frustriert werden oder du stellst dich und ziehst es durch. Dafür bin ich hier. Ich bin immer optimistisch.“

Starke Einstellung, zeig’s ihnen Vettelnator!