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Verstappen-CrashGab es eine Red-Bull-Verschwörung gegen Vettel?

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Nach dem Rammstoß von Max Verstappen (l.) muss Sebastian Vettel (r.) zusehen, wie Red-Bull-Sieger Daniel Ricciardo feiert.

von Oliver Reuter (reu)

Schanghai – Die Wut über den Rammstoß von „Mad Max“ Verstappen (20) verrauchte bei Sebastian Vettel (30) nach der Entschuldigung des Holland-Rambos überraschend schnell.

Sebastian Vettel zu 8. Platz

Er sagte nach dem enttäuschenden 8. Platz: „Dumm gelaufen, weiter geht’s.“ Verstappen versprach reumütig: „Ich muss analysieren, was ich anders machen muss.“

Dennoch gab es für den um den Sieg-Hattrick gebrachten Ferrari-Star Klärungsbedarf bei den Red-Bull-Bossen Christian Horner (44) und Dr. Helmut Marko (74).

Alles zum Thema Sebastian Vettel

Denn zwei weitere Szenen sorgten für Verschwörungstheorien. Wurde Vettels Sieg vom Brause-Imperium sabotiert, um Daniel Ricciardos (28) ersten Saisonsieg zu ermöglichen?

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Nach dem Verstappen-Rammstoß in Schanghai stellte Sebastian Vettel (r.) die Red-Bull-Bosse Christian Horner (l.) und Dr. Helmut Marko zur Rede.

Wir klären auf:

Der Hornochsen-Crash der Toro Rosso

In der 31. Runde räumte Pierre Gasly (22) Teamkollege Brendon Hartley (28) in der Spitzkehre ab, schrie aber in den Funk: „Er hat die Tür zugemacht!“

Scharfkantige Kohlefaser-Teile verteilten sich auf der Strecke und sorgten für die Safety-Car-Phase, die Ricciardo den entscheidenden Reifenwechsel ermöglichte.

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Hornochsen-Crash in Schanghai: Die beiden Toro Rossos kollidierten in der Spitzkehre.

Der Vorwurf: Die Piloten des abhängigen Red-Bull-Tochterteams crashten absichtlich, um Verstappen und Ricciardo in Siegposition zu bringen.

Das steckt dahinter: Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost (62) würde niemals seine Autos für die Ober-Bullen opfern. Er erklärt: Es war eine missglückte Stallorder.

Es war abgemacht, dass die Fahrer die Plätze tauschen, sollten sie auf unterschiedlichen Strategien unterwegs sein.

Gasly erwartete, dass ihn Hartley vor der Spitzkehre „auf der Innenseite“ vorbeilässt, doch der hatte „am Kurvenausgang“ verstanden.

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Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer musste Sebastian Vettel in Schanghai entscheidend einbremsen.

Das späte Safety-Car

Der führende Vettel und Mercedes-Finne Valtteri Bottas (28) wurden von Bernd Mayländer (46) an der Boxengassen-Ausfahrt eingefangen, Verstappen und Ricciardo konnten noch zum Reifenwechsel abbiegen.

Der Vorwurf: Vettel vermutet Absicht von FIA-Rennleiter Charlie Whiting (66), um das bis dahin langweilige Rennen spannend zu machen: „Die Trümmer lagen zwei Runden lang auf der Strecke. Warum nicht das Safety-Car eine halbe Minute früher schicken?“

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FIA-Renndirektor Charlie Whiting schickt das Safety-Car auf die Strecke.

Das steckt dahinter: Whiting timte das Safety-Car exakt so, dass das Feld für eine sichere Arbeit der Streckenposten maximal verlangsamt wurde.

Fazit: Es war ausgleichende Gerechtigkeit. In Melbourne hatte Vettel vom Safety-Car profitiert (nach Doppel-Ausfall von Ferrari-Kunde Haas!) und Lewis Hamilton (33) den Sieg weggeschnappt. Und damals gab es Manipulationsvorwürfe gegen Ferrari (hier mehr lesen)!