Ralf mit TV-BlackoutSchumi II kannte das Schumacher-S nicht

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Ralf Schumacher begleitet den Großen Preis der Eifel für Sky.

von Oliver Reuter (reu)

Nürburg – Der Name Schumacher ist zurück am Ring.

Michael Schumachers (51) Sohn Mick (21) verfolgt nach seinem ins Wasser gefallenen Formel-1-Debüt im wegen Nebels abgesagten Freitagstraining das Rennwochenende seines künftigen Alfa-Romeo-Teams.

Und sein Onkel Ralf Schumacher (45) unterhält die Sky-Zuschauer mit seinen profunden und manchmal auch polarisierenden Kommentaren.

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Formel 1 am Nürburgring: Ralf Schumacher bekommt von Norbert Haug „bestimmt 'nen Rüffel“

Nachdem Schumi II die Meinung seines Sky-Vorgängers Marc Surer (69) über Neffe Mick („Mick ist kein Überflieger, aber sehr lernfähig“) etwas anrüchig als „Käse“ abgekanzelt hatte, offenbarte der sechsmalige Grand-Prix-Sieger bei der Analyse des dritten Freien Trainings Wissenslücken über seine Heimatstrecke Nürburgring.

Los ging’s mit dem von Sky-Kommentator Sascha Roos (48) ins Spiel gebrachten „Haug-Haken“. Das ist die spitz umgebaute Startkurve Richtung Mercedes-Arena, die in Anspielung auf die Nase des langjährigen Sportchefs Norbert Haug (67) so getauft wurde. „Ach, das wusste ich gar nicht. Jetzt bekomme ich von Norbert bestimmt 'nen Rüffel“, sagte Ralf.

Nürburgring: Das berühmte Schumacher-S und eine Erklärung

Doch dann ging seine Irrfahrt weiter durch die Dunlop-Kehre ins Schumacher-S – die Kurve, die im März 2007 vom damaligen Ring-Geschäftsführer Dr. Walter Kafitz (69) zu Ehren seines damals zum ersten Mal zurückgetretenen Bruders Michael getauft wurde. Ralf verdattert: „Das wusste ich wirklich nicht. Die Namen der Kurven sind hier vor ein paar Jahren geändert worden. Ich habe als Fahrer immer mit Kurvenzahlen gearbeitet, nicht mit Namen. Ich werde mir mal fürs Rennen eine Streckenkarte holen.“

Ralf herrlich ehrlich. Und so ging’s auch weiter, als er Sebastian Vettels (33) Vater Norbert (61) entdeckte: „Ich find’s schön, dass das Fahrerlager wieder geöffnet wird. Mit Corona-Auflagen natürlich. Speziell im Fall Norbert Vettel, der hat das mit Sicherheit sehr vermisst. Das war bei unserem Vater ja ganz anders, den mussten wir zur Strecke hinprügeln. Motorsport ist gar nicht seine Welt. Der ist lieber Boot gefahren oder Angeln gegangen.“