PS-Nachwuchs bei MercedesMuss sich Hamilton Sorgen machen?

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Mercedes-Chef Toto Wolff zeigt Sohn Jack die Pokale.

von Oliver Reuter (reu)

Brackley – Hoppla, zeigt Mercedes-Sportchef Toto Wolff (45) dem kommenden Silberpfeil-Fahrer schon die Pokal-Sammlung? Muss sich Lewis Hamilton (32) etwa Sorgen machen?

Nein, der Superstar bekommt nach Sebastian Vettels (30) Vertragsverlängerung bei Ferrari ohne Probleme am Saisonende einen neuen Mercedes-Vertrag.

Sohn Jack im Mini-Overall

Wolff besuchte mit seinem im April geborenen Sohn Jack und Ehefrau Susie Wolff (34) erstmals das Werk in Brackley und zeigte dem Kleinen (im Mini-Rennoverall) die üppige Pokalsammlung.

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„Erster Besuch bei Mercedes AMG – erste Vertragsverhandlungen laufen gut“, twitterte die frühere DTM-Pilotin und Williams-Testfahrerin Susie, die nach ihrem Karriereende nun stolze Ehefrau und Mutter ist.

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Mercedes-Sportchef Toto Wolff mit Ehefrau Susie (r.) und Corinna Widenmeyer

Was den aktuellen Formel-1-Pokal angeht, stapelt Wolff noch tief - trotz der Machtdemonstration in Monza!

„Ferrari hat Schritt nach hinten gemacht“

„Für mich sieht es so aus, als ob Ferrari an diesem Wochenende irgendwie einen Schritt nach hinten gemacht hat. Wir waren sehr solide, aber zugleich haben sie nicht die Leistung abgerufen, wie es jeder erwartet hat“, erklärt der Österreicher.

Sehr solide ist natürlich maßlos untertrieben. Die Mercedes-Ingenieure merzten seit dem holprigen Saisonstart alle Schwachstellen des Silberpfeils aus, speckten den übergewichtigen W08 ab und legten mit dem Motor-Update in Spa die Messlatte für die Rivalen noch einmal eine Stufe höher.

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Die Mercedes-Mechaniker bejubeln Lewis Hamiltons Sieg im Ferrari-Heimrennen Monza. Damit übernimmt der Brite die WM-Führung von Sebastian Vettel.

Da brauchte es das vom Weltverband FIA ab sofort verbotene Öl-Doping gar nicht, um Ferrari im Heimrennen zu demütigen. Schon kurz nasch dem Start konnte Hamilton seinen Motor auf 80 Prozent drosseln.

Red Bull in Singapur als Störenfried?

Doch Wolff will den WM-Gegner nicht schon sieben Rehnen vor Schluss demoralisieren.

„Singapur kann schon wieder ganz anders laufen und gegen uns laufen. Auf dieser Strecke hatten wir stets Probleme, da sind wir nach Red Bull und Ferrari nur dritte Kraft“, sagt er über den engen und heißen Stadtkurs.

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In Monza noch mit Pech und Plattfuß, gilt Red-Bull-Hitzkopf Max Verrstappen im kommenden Rennen in Singapur als Favorit.

Von der Papierform her haben die auf Abtrieb ausgelegten Red Bull und der reifenschonende Ferrari zwar einen Vorteil, doch selbst Vettel (drei Punkte hinter Hamilton) ahnt schon: „Es gilt weiterhin, Mercedes zu schlagen.“