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Formel 1 in ImolaMick schlägt Mazepin, Vettel-Fluch geht weiter

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Mick Schumacher blieb vor Teamkollege Nikita Mazepin, verabschiedete sich beim Qualifying in Imola am Samstag (17. April) aber ebenfalls in Q1.

von Oliver Reuter (reu)

Imola – Unter den Augen von Mama Corinna (52) hat Mick Schumacher (22) auch auf der Todesstrecke Imola im Qualifying seinen Haas-Rivalen Nikita Mazepin (22) geschlagen. Schumis Sohn startet von Rang 18 in den Großen Preis der Emilia-Romagna (Sonntag, 15 Uhr, RTL&Sky). 

  • Formel 1: Qualifying zum Grand Prix in der Emilia Romagna
  • Sebastian Vettel auf Startplatz 13, Mick Schumacher in Q1 raus
  • Lewis Hamilton holt Pole Position in Imola

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (36) sicherte sich seine 99. Pole Position und startet vor dem Red-Bull-Duo Sergio Perez (31) und Max Verstappen (23).

Formel 1: Mick Schumacher deklassiert Teamkollege Nikita Mazepin erneut

Große Freude bei Schumi junior, der Mazepin fünf Zehntel abnahm. Und es hätten sogar noch mehr sein können.

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„Es gibt noch ein paar Zehntel, die ich in der Schikane habe liegen lassen“, haderte der ehrgeizige Mick, der aber „generell sehr happy“ war: „Ich glaube, wir können zufrieden sein. Natürlich  fehlt uns noch ein Tick auf die Vorderen, aber wir sind ein gutes Stück näher rangekommen als in Bahrain.“

Miese Laune dagegen bei Mazepin. Der Russe behinderte auf seiner Runde auch noch Antonio Giovinazzi (27). „Was macht dieser Kerl da“, motzte der Alfa-Italiener.

Der Renn-Rüpel, der nach seiner Busengrapsch-Attacke in Dubai beim Debüt in Bahrain schon in der 1. Runde gecrasht war, musste sich wegen eines Trainingscrashs und Drehers Spott gefallen lassen. Sogar der Streamingdienst DAZN, der in Spanien die Formel-1-Rechte hält, lästerte über Mazepins Ausritt in die sandige Auslaufzone via Twitter:  „Bilder der letzten Etappe der Rallye Mazepin Dakar mitten durch die Dünen der Wüste.“

Hinter Mazepin steht nur noch sein letztjähriger Formel-2-Rivale Yuki Tsunoda (20). Der Japaner crashte übermotiviert seinen Alpha-Tauri-Honda.

Sebastian Vettel verpasst auch in Imola Q3 im Aston Martin

Der Fluch von Sebastian Vettel (33) geht dagegen auch bei Aston Martin weiter. Nach seinem peinlichen Debüt in Bahrain, wo er nach Pannen-Quali und Auffahrunfall mit Esteban Ocon (24) nur Vorletzter geworden war, scheiterte er wieder am Top-Ten-Qualifying. Der Ex-Weltmeister landete sogar hinter Williams-Jungspund George Russell (23) auf dem 13. Platz. Peinlich für Vettel: Sein junger Teamkollege Lance Stroll (22) schaffte es auf Platz zehn.

„Ich bin nicht glücklich mit der Runde“, haderte Vettel. „Es ist sehr eng. Eine etwas bessere Runde hätte wohl eine deutlich bessere Platzierung bedeutet.“

Aber auch mit dem Fahrverhalten seines Bond-Autos ist er noch unzufrieden. Das leidet wegen seines geringeren Anstellwinkels mehr unter dem per Reglement beschnittenen Unterboden als die Red-Bull- und Ferrari-Autos. „Es ist ziemlich klar, dass wir im Vergleich zum Vorjahr im Nachteil sind“, hadert Vettel. „Aber die Möglichkeit, innerhalb der Saison zu wechseln, gibt es nicht. Es ist, wie es ist. Wir müssen das Beste draus machen.“