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Mercedes huldigt dem Aufbauhelfer„Schumi, unsere Herzen waren gebrochen“

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Michael Schumachers Formel-1-Karriere endete am 25. November 2012 in Sao Paolo mit dem siebten Platz und einem Abschiedsfoto mit seinem Mercedes-Team.

von Oliver Reuter (reu)

Brackley – Es ist eine emotionale Huldigung des Allergrößten – gut acht Jahre nach dem tragischen Skiunfall von Michael Schumacher (52). Zwei der dienstältesten Mercedes-Ingenieure würdigen nun die Verdienste des Aufbauhelfers, der leider die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten konnte, und verraten: „Schumi, unsere Herzen waren gebrochen.“

  • Mercedes-Sportdirektor Ron Meadows huldigt Michael Schumacher
  • Michael Schumacher formte Erfolgsteam Mercedes mit
  • Formel-1-Abschied für Schumi mit nur einer Poleposition

Schumis Comeback von 2010 bis 2012 im Silberpfeil war aufgrund des von Mercedes-Boss Dr. Dieter Zetsche (67) zunächst kaputtgesparten Teams von Weltmeister-Macher Ross Brawn (66) nicht von Erfolg gekrönt. Nur eine Poleposition (Monaco 2012) und ein Podium (dritter Platz in Valencia 2012) waren dem Rekordweltmeister vergönnt, ehe er Ende 2012 endgültig zurücktrat.

Aber bis dahin hatte Schumi zusammen mit Brawn das Fundament für ein Super-Team gegossen, das seit Beginn der Hybrid-Ära 2014 sieben WM-Titel in Serie gewann. Doch die Lorbeeren ernteten Teamchef Toto Wolff (49) und der nun ebenfalls siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton (36).

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Ron Meadows über Schumi: „Wir wollten alle, dass er siegt”

Weil sich der Brite anschickt, mit seinem achten Titel Schumi zu überholen, soll dessen Beitrag nicht in Vergessenheit geraten. Das findet zum Beispiel Mercedes-Sportdirektor Ron Meadows (57), der schon bei den Vorgänger-Teams BrawnGP und BAR-Honda im Amt war.

„Wenn ich daran denke, wie sehr er am Aufbau des Teams beteiligt gewesen ist, dann ist mein größtes Bedauern, dass er für uns nie gewonnen hat“, sagt Meadows. „Einige Jahre später hat unsere Siegesserie begonnen, und er ist einer der Gründe dafür, wieso wir noch immer gewinnen. Wir wollten alle, dass er siegt, aber es ist nie passiert.“

Michael Schumacher musste 2012 Pole Position in Monaco hergeben

Am schmerzlichsten sei die Erfahrung in Monaco gewesen. Da war Schumi auf seine 68. Pole gerast, durfte aber wegen einer Startplatz-Strafe nach einer Kollision mit Bruno Senna (37) in Barcelona nicht vom ersten Platz starten und schied in der 65. Runde wegen Benzindruck-Problemen aus.

„Michael hatte eine seiner besten Runden in der Formel 1 gefahren. Und ausgerechnet nach dieser tollen Runde musste er fünf Ränge zurück. Jeder im Team hatte es ihm gewünscht, unsere Herzen waren gebrochen“, berichtet Chefstratege James Vowles (41). „Jedem von uns war klar, wie viel Arbeit Michael in dieses Team investiert hatte, und ein Sieg in Monaco wäre eine angemessene Belohnung gewesen. Oder er hätte den Wagen von 2013 fahren können, mit dem wir dreimal gewinnen konnten und acht Polepositions einfuhren.“