Jetzt auch noch dasHamilton macht sich über chancenlose Konkurrenz lustig

Neuer Inhalt

Hat gut Lachen: Lewis Hamilton startet in Monza von der Pole Position.

Monza – Bei Mercedes hatten sie nach dem Qualifying zum Großen Preis von Italien gut lachen: Startreihe eins für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, die Konkurrenz fährt immer noch weit hinterher - und das ohne den berühmt-berüchtigten „Party-Modus“. Das veranlasste besonders Hamilton zu scherzen.

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton macht sich über Konkurrenz lustig

„Ich glaube, wir hatten nie einen Party-Modus. Das hat sich irgendjemand ausgedacht“, sagte der Formel-1-Weltmeister bei der Pressekonferenz in Monza und fügte süffisant an: „Wer weiß überhaupt, ob wir diesen Modus in Spa noch verwendet haben?“

In der Vorwoche beim Großen Preis von Belgien war die spezielle Form des Motor-Mapping letztmals gestattet. Dabei schalteten die Hersteller vor allem in der heißen Phase des Qualifyings einen Modus frei, der kurzzeitig mehr Benzin verbrannte und mehr Leistung erzeugte.

Alles zum Thema Lewis Hamilton

Formel 1 hat Party-Modus abgeschafft

Mercedes war allem Anschein nach ein Meister hierin, im Kampf um die Startplätze konnte das Weltmeisterteam der letzten sechs Jahre immer wieder zulegen. Ab Monza muss die identische Einstellung für Qualifying und Rennen verwendet werden.

Der von der Konkurrenz erhoffte Effekt durch die vom Weltverband FIA bestimmte Abschaffung blieb allerdings aus, vielmehr spielte Mercedes mit den ratlosen Rivalen - und kostete vor dem achten Saisonrennen am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) den süßen Triumph aus.

„Wir haben trotzdem eine ganz gute Party gehabt“, erklärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei Sky: „Ich bin froh, dass der Schuss einiger Teams ins Leere gegangen ist.“ Wenn die Berechnungen des Österreichers stimmen, könnte der Schuss vor allem für Red Bull, das sich federführend um die Regelklarstellung bemüht hatte, nach hinten losgehen. „Wir haben den Motor nicht so sehr rangenommen, haben dadurch für das Rennen vielleicht zehn Sekunden eingespart“, sagte Wolff. (sid)