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Formel 1-InfernoFIA startet Untersuchung, Grosjean will schnell wieder fahren

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Der Automobil-Weltverband FIA hat nach dem schrecklichen Feuerunfall am 29. November 2020 von Romain Grosjean eine umfangreiche Untersuchung eingeleitet. 

Sakhir – Nach Romain Grosjeans (34) schwerem Feuerunfall beim Formel-1-Rennen in Bahrain hat der Automobil-Weltverband FIA eine Untersuchung eingeleitet.

Analysiert werde dabei die Wirksamkeit aller Sicherheitsvorkehrungen, die Ergebnisse sollen in sechs bis acht Wochen veröffentlicht werden.

„Wie es bei schweren Unfällen üblich ist, werden wir uns alle Aspekte anschauen und mit allen involvierten Parteien arbeiten“, sagte FIA-Sicherheitsdirektor Adam Baker: „Wir nehmen das sehr ernst, wir wollen genau herausfinden, was passiert ist, um dann mögliche Verbesserungen vorzuschlagen.“

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FIA leitet Untersuchung ein

Die Untersuchung wird sich mit der Sicherheitskleidung des Fahrers, mit dem Auto, der Leitplanke und der Arbeit der Streckenposte beschäftigen

Grosjeans Haas-Bolide war am vergangenen Sonntag in der ersten Runde mit mehr als 220 km/h eingeschlagen, der Wagen wurde in zwei Teile zerrissen und brannte lichterloh. Der Franzose konnte sich nach 26 Sekunden im Feuer aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien, er erlitt Verbrennungen an den Handrücken.

Mit Blick etwa auf die feuerfeste Kleidung und den Cockpitschutz Halo wurde die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen ebenso gelobt wie die schnelle Arbeit der Rettungskräfte an der Strecke.

Es gab allerdings auch Kritik, etwa an der Beschaffenheit der Leitplanke, in die sich der vordere Teil des Autos hineingebohrt hatte, unter anderen hat Sebastian Vettel große Sorgen.

Auch soll untersucht werden, warum das Wrack sofort in Flammen aufging, dies soll in einem modernen Formel-1-Auto eigentlich nicht mehr passieren.

Romain Grosjean hat das Krankenhaus verlassen

Der Haas-Pilot hat nach drei Nächten das Krankenhaus wieder verlassen. Das dürfte neben zahlreichen Motorsport-Fans vor allem eine Person gefreut haben: Seine Frau Marion Grosjean (38), die ihren Mann nun endlich wieder in die Arme schließen darf.

Der Franzose werde die Behandlung der Verbrennungen an seinen Handrücken nun außerhalb der Klinik fortsetzen und vorerst in Bahrain bleiben.

Schon am Dienstag hatte Grosjean bekräftigt, dass er beim letzten Saisonrennen in Abu Dhabi (13. Dezember) wieder für Haas an den Start gehen wolle. Trotz dick bandagierter Hände absolvierte er bereits in der Klinik wieder Fitnessübungen.

„Ich habe meinen Freunden gesagt, es tut mir leid, es hört sich hart an, aber ihr müsst verstehen, dass ich zurück ins Auto muss“, sagte der Rennfahrer in einem Videocall. (sid)