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Leclerc SchnellsterFeiert Ferrari seine Auferstehung in Monaco?

f1

Kann Ferrari Pilot Charles Leclerc, hier beim zweiten Training am 20. Mai 2021, seinen persönlichen Monaco-Fluch beenden? 

von Oliver Reuter (reu)

Monte Carlo – Es ist das Gesprächsthema am Ruhetag in Monaco: Wie schnell ist Ferrari wirklich? Erleben wir beim wichtigsten Rennen des Jahres (Sonntag, 24. Mai, 15 Uhr, Sky) tatsächlich die Auferstehung der im letzten Jahr von Sebastian Vettel (33) auf WM-Rang sechs abgestürzten Scuderia?

  • Formel 1 startet in Monaco
  • Charles Leclerc möchte Heim-Fluch beenden
  • Lewis Hamilton freut sich über Ferrari-Konkurrenz

Die Trainingsbestzeit von Lokalmatador Charles Leclerc (23) gibt Hoffnung. Oder hat Ferrari wieder mal getrickst?

Formel 1: Charles Leclerc möchte Monaco-Fluch beenden

Alles auf Rot beim GP von Monaco – dagegen hat Leclerc natürlich keine Einwände. Der Monegasse will endlich seinen Heim-Fluch besiegen. Bei seinen bisherigen drei Rennen im Sauber und Ferrari schied er aus.

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„Ich liebe diese Strecke, aber ich hatte hier bisher eine harte Zeit“, sagt Leclerc. Mit einem Sieg könnte er nach Louis Chiron (1931 im Bugatti) der zweite Monegasse werden, der sein Heimrennen gewinnt.

Für Ferrari ist Monaco generell kein gutes Pflaster. In den letzten 20 Jahren gab es nur zwei Siege: 2001 mit Michael Schumacher (52) und 2017 mit Vettel. Doch nun hat der leidgeprüfte Teamchef Mattia Binotto (51) nach der roten Gurke SF1000 mit dem SF21 wieder eine rote Göttin gebaut.

Er sagt stolz: „Es war wichtig zu sehen, dass wir nach der schwierigen Saison 2020 die Wende schaffen. Wir haben ein gutes Auto gebaut, das an bisher allen Rennstrecken überall konkurrenzfähig war.“

Eine erneute Spitze gegen Sebastian Vettel verkniff Mattia Binotto sich, nachdem er mit dem Sonderlob für Nachfolger Carlos Sainz (26, „Endlich können wir uns auf beide Fahrer verlassen“) übel nachgetreten hatte. Der Spanier bestätigte mit der zweitbesten Zeit den Speed des vor allem in engen Kurven schnellen SF21.

Lando Norris über Ferrari: „Wissen, wo sie schnell sind und wo nicht“

Damit heizen die Roten zunächst mal den bisher drittschnellsten McLaren-Mercedes ein. Deren Shootingstar Lando Norris (21) ist nicht überrascht: „Sie waren in der letzten Schikane in Barcelona sehr schnell. Das war bereits ein Vorgeschmack auf Monaco. Wir wissen, wo sie schnell sind und wo nicht. Und diese Strecke passt sehr gut zu ihnen.“

Aber sind Leclerc und Sainz damit auch Kandidaten für die Pole-Position, die in Monaco quasi schon den Sieg bedeutet?

Formel 1: Mercedes-Pilot Hamilton freut sich auf Konkurrenz

Achtmal in den vergangenen elf Jahren siegte der Pole-Setter. Das befürchtet auch Lewis Hamilton (36). „Am Sonntag wirst du einen Zug sehen und die Fans wissen jetzt schon, dass das passieren wird“, sagt der Brite, der deshalb Leclerc als Siegkandidat auf dem Zettel hat: „Ferrari sieht wirklich stark aus. Aber das ist großartig. Das bedeutet mehr Konkurrenz.“

Nicht begeistert ist dagegen der als Favorit angereiste Max Verstappen (23): „Ich bin überrascht, wie stark Ferrari ist. Das zeigt aber auch, wie schwach wir sind. Das Auto hat sich nicht gut angefühlt. Wir müssen einiges an Tempo finden.“ Man darf gespannt sein, wer das Rennen um die Pole macht.