Ferrari-Star wird 32Diese vier Jungs lassen Vettel so alt aussehen
Köln – Sebastian Vettel wird am Mittwoch 32 Jahre alt. Seinen Geburtstag verbringt der sieglose Ferrari-Star mit Frau Hanna (31) und den Töchtern Emily (5) und Matilda (3) – und hat dabei sicherlich mehr Spaß als auf der Rennstrecke.
In seinem fünften Ferrari-Jahr ist der entzauberte Red-Bull-Weltmeister nicht nur weiter weg vom Titel als je zuvor, jetzt lassen ihn auch vier schnelle Jungs verdammt als aussehen.
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32, für einen Formel-1-Fahrer eigentlich kein Alter. Daran erinnerte gerade wieder Weltmeister Lewis Hamilton (34), als er über seine Zukunft und Michael Schumacher (50) sprach: „Michael hat seinen Rücktritt erklärt, als er 38 Jahre alt war. Ich habe das Gefühl, dass ich definitiv noch fünf Jahre weiterfahren kann.“ Schumi fuhr nach seinem Mercedes-Comeback sogar noch mit 43.
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Auch Vettel sagte in seiner ersten Ferrari-Krise im Herbst 2016: „Ich fühle mich nicht alt, ich habe noch Zeit. Und es werden wieder bessere Tage kommen.“
Sebastian Vettel wirkt wie ein Auslaufmodell
Die kamen auch, doch er konnte seine zwei siegfähigen Ferrari-Göttinnen „Gina“ und „Loria“ nicht zum Titel lenken. In seiner aktuellen „Lina“ liegt er nach neun Rennen bereits 74 WM-Punkte hinter Hamilton und wirkt in Ferraris Pannen-Team wie ein Auslaufmodell.
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Ganz anders sein junger Teamkollege Charles Leclerc (21), der nur wegen Pech (Bahrain) und Max Verstappen (21) in Spielberg seinen ersten Formel-1-Sieg verpasste.
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Jean Todt protegiert Charles Leclerc
Der von Nicolas Todt (41) gemanagte und von Papa Jean (73) in Maranello protegierte Monegasse wurde von Teamchef Mattia Binotto (49) nur bis zum Riss mit Vettel in Le Castellet eingebremst – und nun in Spielberg von der Kette gelassen.
Im kommenden, Vettels letztem Vertragsjahr, wird Leclerc vom Start weg frei fahren dürfen.
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Mercedes-Teamchef umgarnt Max Verstappen
Das gilt schon längst für Max Verstappen, der Red Bull per Leistungsklausel schon 2020 verlassen könnte und von Mercedes-Teamchef Toto Wolff (47) umgarnt wird.
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George Russell demütigt Robert Kubica
Aber auch zwei superschnelle Briten heizen den Alten Vettel, Hamilton, Kimi Räikkönen (39) und Robert Kubica (34) ein.
Den nach seinem Rallye-Crash gehandicapten Polen lässt George Russell (21) mit einem glatten 9:0 im Quali-Duell alt aussehen. Als Mercedes-Testfahrer ist er designierter Nachfolger von Hamilton bzw. Valtteri Bottas (29).
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McLaren-Juwel Lando Norris ein Ferrari-Kandidat
Und McLaren-Juwel Lando Norris (19) begeistert nicht nur mit seinen Sensationsstarts, in Le Castellet wurde er von den Fans zum „Driver of the Race“ gewählt.
Der als Formel-4- und Formel-3-Europameister (u.a. gegen Mick Schumacher) vom Traditionsteam verpflichtete Millionärssohn wird in einem siegfähigen Auto ein Titelkandidat – entweder im McLaren oder sogar im Ferrari.
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Mick Schumacher heiß aufs Ferrari-Cockpit
Wegen der drängelnden Talente liegt es eben nicht an Vettels Lust bzw. Frust, ob er nach seinem Vertragsende 2020 noch Ferrari fahren darf. Denn schließlich schielt auch Ferrari-Junior Mick Schumacher (20) schon auf sein Cockpit.
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