Ferrari-FreundMassa über Michael Schumacher: „Ich weiß, wie es ihm geht“

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Felipe Massa und Michael Schumacher bildeten bis 2006 das Ferrari-Gespann.

von Oliver Reuter (reu)

Gland – Mick Schumacher (21) fiebert dem Formel-2-Saisonstart in Spielberg (5. Juli) entgegen. Die Corona-Pause verbaute dem Sohn von Michael Schumacher (51) die Chance, seine Formel-1-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen, um sich für das durch die Ferrari-Trennung von Sebastian Vettel (32) ausgelöste Fahrer-Domino schon früh in Stellung zu bringen.

Mick Schumacher: „Körper und Geist erholen“

„Aktiv und fokussiert zu bleiben, ist in diesen Tagen sehr wichtig. Aber du darfst nie vergessen, deinen Körper und Geist zu erholen. Letztlich brauchst du beide, um Leistung zu bringen“, postet Mick auf Instagram.

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Denn daheim am Genfer See herrscht natürlich weiterhin die Sorge um seinen kranken Vater, der ihm in dieser entscheidenden Phase seiner Karriere keine Tipps geben kann.

Schumis tragischer Sikunfall ist sechseinhalb Jahre her

Wie es Schumi in seiner Rehabilitation sechseinhalb Jahre nach seinem schweren Skiunfall geht, wissen nur die Familie und eine Handvoll Vertraute. Einer von ihnen ist Felipe Massa (39). Schumis Ex-Ferrari-Kollege darf ihn wie Teamchef Jean Todt (74) und Sportchef Ross Brawn (65) im Schweizer Anwesen besuchen und gibt nun einen Einblick in das abgeschottete Leben.

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Felipe Massa: „Er ist in einer schwierigen Phase“

„Ich weiß, wie es ihm geht“, sagt der Brasilianer bei „Fox Sports“. „Seine Situation ist nicht einfach. Er ist in einer schwierigen Phase.“

Was das genau heißt, ob es sich auf Schumis eingeschränkte Mobilität und Kommunikation oder sogar den Corona-Virus bezieht, lässt er aber mit Verweis auf die Privatsphäre offen. Massa: „Wir müssen seine Familie respektieren. Sie möchte keine Informationen verbreiten, also wer bin ich, das zu tun?“

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Teamchef Todt hatte im Vorjahr immerhin verraten, dass er mit Schumi Rennen im Fernsehen schaue. Das wünscht sich Sohn Mick natürlich auch für seine Formel-2-Auftritte.

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Felipe Massa: „Bete jeden Tag, dass es ihm besser geht“

Doch ein Besuch an der Strecke ist wohl in weiter Ferne. Massa bestätigt: „Ich träume und bete jeden Tag, dass es ihm besser geht und dass er wieder an der Strecke auftauchen kann – besonders da sein Sohn jetzt fährt. Ich bete, dass es eines Tages passieren wird.“

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Das tun Schumis Freunde und Millionen Fans auch. Sie werden auch weiterhin zu Micks Rennen pilgern und das Gedenken an seinen erfolgreichen Vater am Leben halten.