Spielberg – Schock für Sebastian Vettel (31) vor seinem Formel-1-Rennen in Montreal: Sein Bruder Fabian Vettel (20) verunglückte beim ADAC-GT-Masters-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg schwer.

Der Nachwuchspilot war mit seinem Mercedes AMG GT3 (550 PS) bei Tempo 240 sozusagen im Blindflug unterwegs, überschlug sich, blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt.

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Das war passiert: In der letzten Rennrunde war Vettel auf einen Audi-Rivalen aufgefahren. Dadurch hatte sich die Motorhaube an Vettels Mercedes gelöst und war mit Wucht auf die Windschutzscheibe geknallt.

Später schilderte er: „Ich weiß nicht, ob er früher gebremst hat als sonst. Ich habe mich jedenfalls erschrocken und noch versucht eine Vollbremsung zu machen.“

Fabian Vettels Blindflug bei Tempo 240

Verttel II war dadurch die Sicht versperrt, bei Tempo 240 km/h kam er von der Strecke ab und krachte in die Streckenbegrenzung auf der Start- und Zielgeraden.

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Er sei vorher schon eher nach Schildern und Bäumen gefahren, auf der Geraden habe er jedesmal Angst gehabt, dass sie sich lösen würde, schilderte Vettel.

„Aus Schock bin ich voll in die Bremsen gegangen“

Genau das passierte. Es habe auf einmal einen Riesenschlag gegeben. „Ich habe nichts mehr gesehen. Aus Schock bin ich voll in die Bremsen gegangen“, sagte Vettel Sport1.de. Er habe dann versucht, dem Vordermann nicht reinzufahren, sei aber nur noch Passagier im eigenen Wagen gewesen.

„Gedreht, eingeschlagen, noch schneller gedreht. Kurz war mir schwarz vor Augen. Ich kann froh sein, dass nichts Heftigeres passiert ist“, sagte er nach seinem sechsten Einsatz in der Sportwagen-Rennserie.

Corvette-Duo siegte

Das Rennen gewann das Corvette-Duo Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer.

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(mit dpa)