Auf Erdogan-StreckeFormel 1 bestätigt Comeback in der Türkei und Final-Rennen
London – Die Formel 1 hat die letzten vier Rennen bestätigt und den durch die Coronavirus-Pandemie durcheinander gewürfelten WM-Kalender damit festgezurrt. Und dabei vergeben die Bosse um CEO Chase Carey (66) die vier Rennen an umstrittene Regime.
Am 15. November kommt es zum Formel-1-Comeback in Istanbul, auf der vom Türkei-Regenten Recep Tayyip Erdogan (66) aus Prestigedenken in Auftrag gegebenen und seit dem Aus 2011 verwaisten Strecke im asiatischen Teil. Danach gibt es ein Bahrain-Doppelrennen und das WM-Finale in Abu Dhabi.
Türkei-Comeback sogar mit Zuschauern?
Das Rennen in Istanbul wird zwei Wochen nach Imola (1. November) als Ersatz für den wegen der Pandemie abgesagten Brasilien-GP ausgetragen, ob sogar mit Zuschauern ist fraglich. Zuletzt hatten Pläne des russischen Ausrichters, zum Rennen in Sotschi (27. September) 30.000 Zuschauer zuzulassen, für Unverständnis gesorgt.
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In Istanbul, bzw. dem weit vom Zentrum entfernten Stadtteil Kurtköy, hatten sich nach der 2005 mit großem Tamtam gefeierten Formel-1-Premiere immer weniger Fans eingefunden. Das führte 2011 zum Aus, seither diente die vom Aachener Architekten Hermann Tilke entworfene Strecke als Auto-Parkplatz.
Formel 1: Doppel-Rennen in Bahrain
Nach dem Türkei-GP wird der Wüstenstaat Bahrain wie erwartet zwei Rennen ausrichten. Auf welchen Layouts ist dabei jedoch noch offen. Allerdings ist zu hören, dass ein möglicher Lauf auf dem äußeren Kurs in Sakhir keine Variante sein wird. Das zweite Rennen in Bahrain (6. Dezember) wird unter dem Namen Großer Preis von Sakhir laufen. Das WM-Finale steigt dann schon traditionell am 13. Dezember in Abu Dhabi.
Nürburgring bei 17 Formel-1-Rennen dabei
Im neuen Kalender sind nun 17 statt der ursprünglich geplanten 22 Rennen vertreten. Aber damit hat die Formel 1 die notwendigen 15 Rennen für die volle Auszahlung der Fernsehgelder erreicht und könnte sich sogar den Ausfall von zwei weiteren Läufen leisten.
Formel 1 bestätigt das Comeback auf dem Nürburgring
Der restliche Formel-1-Kalender 2020
30. August: GP von Belgien in Spa-Francorchamps
6. September: GP von Italien in Monza
13. September: GP der Toskana in Mugello
27. September: GP von Russland in Sotschi
11. Oktober: GP der Eifel auf dem Nürburgring
25. Oktober: GP von Portugal in Portimao
1. November: GP der Emilia Romagna in Imola 15. November: GP der Türkei in Istanbul
29. November: GP von Bahrain in Sakhir
6. Dezember: GP von Sakhir in Sakhir/Bahrain
13. Dezember: GP von Abu Dhabi in Yas Marina