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Insider vermutetAston-Martin-Intrige: Wird Vettel für Stroll geopfert?

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Wird Sebastian Vettel (l.) bei Aston Martin in den Schatten gestellt, damit Besitzer-Sohn Lance Stroll (Foto vom 2. Mai beim Rennen in Portugal) strahlt?

von Oliver Reuter (reu)

Portimao – Drittes Rennen für Aston Martin, dritte Enttäuschung für Sebastian Vettel (33), weiterhin null Punkte für den Vierfach-Weltmeister. Noch schlimmer als der 13. Platz von Portimao am 2. Mai waren aber die Begleitumstände. Und die sorgen dafür, dass jetzt schon von einer Benachteiligung gegenüber Teambesitzer-Sohn Lance Stroll (22) und einer Opfer-Rolle im Sinne einer mächtigen Seilschaft die Rede ist.

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Vettel in der Aston-Martin-Falle? Das ambitionierte Team des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll (61) sollte eigentlich der Vierfach-Weltmeister mit seiner Erfahrung in Titel-Form bringen.

Doch nach den zwei Niederlagen gegen Stroll junior in Bahrain und Imola bekam nur der bisher als „Paydriver“ verspottete Teambesitzer-Sohn in Portimao ein verbessertes Auto.

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Dennoch qualifizierte sich Vettel in der Formel 1 erstmals seit August 2020 in den Top Ten. Stroll strandete auf Rang 17, hatte aber im Rennen plötzlich den Speed, Vettel zu überholen. Nur durch einen Fehler oder Defekt holte sich Vettel in der letzten Runde Rang 13 zurück – und wirkte dennoch ernüchtert, als er sagte: „Ich habe immer noch Probleme, konstant schnell zu sein.“ Weil er weiß, dass er benutzt wird?

Eine abgekartete Sache bei Aston Martin vermutet Colin Kolles (53), langjähriger Teamchef beim Vorgängerteam Force India: „Der Vettel wurde doch nur verpflichtet, damit Lance Stroll besser aussieht. Der Herr Stroll will doch seinen Sohn zum Weltmeister machen.“

Ähnlich denkt Ex-Pilot David Coulthard (50): „Ich frage mich, ob nicht eine Marke aufgebaut werden soll. Nicht Aston Martin, sondern Lance Stroll. Wenn er Vettel schlägt, dann rechtfertigt das, warum er ein zukünftiger Weltmeister sein soll.“

Formel 1: Toto Wolff an Aston Martins Seilschaft beteiligt?

Kolles vermutet dahinter eine Seilschaft: „Ich bin der Meinung, dass die Kombination Stroll/Wolff eine sehr gefährliche Kombination für Sebastian Vettel ist. Da spielen viele Faktoren im Hintergrund mit rein.“

Der Hintergrund ist folgender: Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) hält Anteile am Mercedes-Team (33,3 %) und dem Aston Martin-Konzern, bei dem Stroll auch Geschäftsführer ist. Und Wolff goutierte Vettels Unterschrift bei Aston Martin, obwohl er ihm zunächst Hoffnungen aufs Werksteam gemacht hatte. Doch letztlich verlängerte er mit Lewis Hamilton (36) und Valtteri Bottas (31), den die Wolff-Firma AMG managt.

Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko macht Sebastian Vettel Vorwürfe

Durch diese Seilschaft bekam auch Vettels angebliche Qualifying-Behinderung von Mercedes-Gegner Max Verstappen (23, Red Bull) zusätzliche Brisanz. Muss Vettel jetzt schon auf Wolffs Geheiß den Verstappen-Bremsklotz spielen?

Dem Vorwurf der Verstappen-Blockade von Red-Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko (78) wird natürlich von den Beteiligten widersprochen – und der Österreicher von seinem Intimfeind Wolff als „Grumpy“ verspottet.

Doch diese Vorfälle gehen alle zulasten von Vettel, der dabei kein gutes Bild abgibt. Dr. Marko süffisant: „Der Herr Vettel hatte genug Mühe, sein Auto auf der Strecke zu halten.“