Er half bei Vettels 1. TitelMord: Ex-Formel-1-Pilot trauert um Vater Alexander Petrow
Sankt Petersburg – Eine Todes-Nachricht erschüttert den Formel-1-Zirkus!
Wie die als seriös geltende russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, ist der Vater des ehemaligen Renault- und Caterham-Piloten Witali Petrow (36) am Samstag in Sankt Petersburg ermordet worden.
„Attentat” auf Alexander Petrow
Die genauen Umstände sind noch unklar, gegenüber der Agentur habe die ermittelnde Behörde jedoch ein „Attentat“ auf Alexander Petrow bestätigt.
Der Vater des ersten russischen Formel-1-Stammfahrers sei im Alter von 61 Jahren verstorben.
Vater des ersten russischen Formel-1-Piloten Witali Petrow offenbar ermordet
Sein Sohn Witali sollte beim Portugal-Grand-Prix an diesem Wochenende erstmals als Rennkommissar im Einsatz sein, von dieser Aufgabe sei der Ex-Pilot nun aber wieder entbunden worden, bestätigte der Automobil-Dachverband FIA.
Witali Petrow hatte im Jahr 2010 bei Renault an der Seite von Robert Kubica (35) sein Formel-1-Debüt gegeben – und wurde damit der erste russische Stammfahrer in der Königsklasse des Motorsports.
Für Aufsehen sorgte er, als er beim Saisonfinale in Abu Dhabi den heutigen Ferrari-Piloten Sebastian Vettel (33) indirekt zum ersten Weltmeistertitel verhalf.
Petrow hatte auf Platz sechs liegend dem WM-Führenden Fernando Alonso (39) aus Spanien einen erbitterten Positionskampf geliefert und dafür gesorgt, dass Alonso als Siebter ins Ziel kam.
Vettel – vor dem Rennen Dritter der Fahrerwertung – sicherte sich den Sieg und kürte sich mit vier Punkten Vorsprung zum Titelträger.
Sein Vater Alexander soll sich in Wiborg, der Heimatstadt der Petrows, politisch engagiert haben. Ob sein Engagement mit seinem Tod in Verbindung steht, ist aktuell noch unklar. (kos)