Alarmstufe Rot bei MercedesHamilton und Murks-Motor sorgen für Ärger
Le Castellet – Mit Jeansjacke und Physiotherapeutin Angela Cullen auf dem Motorrad düst Lewis Hamilton (33) ins Fahrerlager des Circuit Paul Ricard.
Doch nichts ist mit Easy Rider beim Weltmeister!
Vor dem Frankreich-GP (Sonntag, 16.10 Uhr, RTL) herrscht Alarmstufe Rot bei Mercedes – und das nicht nur wegen Sebastian Vettels (30) bärenstarkem Ferrari!
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Hamilton schwänzte Simulator-Test
Alle Fahrer bereiteten sich virtuell auf die für sie neue Strecke vor, Jungbulle Max Verstappen (20) postete sogar ein Instagram-Video. Nicht so Hamilton!
„Ich fahre nicht im Simulator“, tönt der Brite. Stattdessen düste er durch Südfrankreich: „Ich bin letzte Nacht aus Marseille hier angekommen und hatte mein Motorrad dabei. Also bin ich um die Strecke gefahren in der Hoffnung, dass ich nicht erwischt werde. Und zum Glück wurde ich das auch nicht.“
Weiter Ärger um neuen Motor
Als Hamilton dann erstmals im Silberpfeilauf dem Circuit Paul Ricard fahren wollte, die Enttäuschung: Er bekam wieder nicht das Mercedes-Upgrade mit den 15 Mehr-PS, dessen Einbau Motorchef Andy Cowell schon in Montréal wegen eines Qualitätsproblems am Kurbelgehäuse verschoben hatte.
Im Training hält sich Sebastian Vettel zurück
„Klar freue ich mich auf ein Aggregat mit mehr Power“, sagt Hamilton, behauptet aber trotz seines schon sieben Rennen alten Triebwerks: „Motorleistung ist keine meiner Sorgen.“
Im ersten Training fuhren er und Mercedes-Edelhelfer Valtteri Bottas (28) denn auch Bestzeit vor Red Bull, Vettel hielt sich noch zurück.
Hamiltons Vertrags-Poker
Im April wähnte Teamchef Toto Wolff (46) den neuen Drei-Jahres-Vertrag schon in trockenen Tücher. Doch der Superstar unterschreibt auch in Frankreich nicht.
Hamilton: „Nein. Es wird passieren, aber ich kann euch nicht sagen, wann genau. Sobald wir alles erledigt haben, wird es verkündet.“
Angeblich fordert er nun 150 statt 135 Millionen Euro und eine Ausstiegsklausel zum Ende des Formel-1-Rahmenvertrags „Concorde Agreement“ 2020.
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