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24-Stunden-RennenKölsch-Attacke auf Ring-Sieger Stippler

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Nach der Podiums-Sause ließen es die Phoenix-Sieger Frederic Vervisch, Frank Stippler, Dries Vanthoor und Pierre Kaffer mit Audi-Teamleiter Chris Reinke und reichlich Kölsch krachen.

von Oliver Reuter (reu)

Nürburg – Die größte Herausforderung wartete auf den Kölner  24h-Rennen-Sieger Frank Stippler (44) nach der turbulenten Hatz durch die „Grüne Hölle“: eine Kölsch-Attacke!

„Mein Mann trinkt ja eigentlich kein Kölsch. Alex, du hältst ihn fest und ich flöße es ihm ein“,  sagte Stipplers Frau, die Kölner Nitro-Reporterin Eve Scheer (42), zu ihrem Kollegen Alex Hofmann (39) nach dem Triumph im Audi R8 LMS von Phoenix Racing.

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Aber auch die Kölsch-Attacke überstand ihr Mann nach diesem Drama, bei dem sich die Favoriten reihenweise eliminiert hatten und er nach der Zeitstrafe für den führenden Manthey-Porsche mit seinen Kollegen Pierre Kaffer, Frederic Vervisch und Dries Vanthoor triumphierte hatte.

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Stipplers zweiter Sieg nach 2012 war fast noch schöner, weil er so unerwartet kam. „Wir hatten uns Hoffnungen auf die Top 5 oder Top 3 gemacht. Dass es aber bis zum Sieg reichen würde, ist fast nicht in Worte zu fassen“, so Stippler. „Das ist kaum zu glauben, weil ich seit 2012 eine ziemliche Saure-Gurken-Zeit durchgemacht habe.“

Deshalb kann er mit den arg gebeutelten Porsche-, BMW- und Mercedes-Kollegen gut mitfühlen.

Stippler: „Wir haben wieder gesehen, dass man viel Glück braucht, um bei diesem Rennen heil durch zu kommen. Wenn man da nicht ein bisschen das Glück auf seiner Seite hat, fällt man eben aus. Das war bei mir von 2013 bis 2017 mehr oder weniger durchgängig der Fall. Irgendwann geht man dann mit einer Einstellung heran, dass man sich fragt: 'Kann das überhaupt noch anders laufen?'“

Ja, es konnte – und danach ließ „Stippi“ ausnahmsweise auch das Kölsch laufen...