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Der Handball-WirtzSpieler des Tages – Youngster aus Brauweiler sorgt für Furore bei EM: „Absoluter Wahnsinn“

Deutschlands Julian Köster feiert einen Treffer.

Deutschlands Julian Köster jubelt nach einem seiner sechs Tore gegen Polen bei der Handball-EM am 18. Januar 2022.

Bei der Handball-EM sorgt ein Youngster, der in der Jugend in Brauweiler spielte, für Furore im deutschen Team. Nach dem Spiel gegen Polen wurde er ausgezeichnet. 

Und plötzlich bist du ein EM-Star. Julian Köster (21) nahm mit einem breiten Grinsen die Trophäe für den Spieler des Spiels entgegen, kurz darauf klatschte der Youngster mit „Blitzrückkehrer“ Johannes Bitter (39) und den anderen deutschen Handballern ab.

Beim furiosen 30:23 im letzten Gruppenspiel der Vorrunde bei der Handball-EM gegen Polen hatte das DHB-Team am Dienstag (18. Januar 2022) die Corona-Turbulenzen einfach abgeschüttelt. Dank eines Gala-Auftritts zog die Mannschaft von Alfred Gislason (62) als Gruppensieger in die EM-Hauptrunde ein. Dort geht es am Donnerstag (20. Januar) weiter gegen Spanien. Einen Tag später muss Deutschland gegen Norwegen ran, am 23. Januar (Sonntag) geht es dann gegen Schweden, am 25. Januar gegen Russland.

Trotz derzeit neun (!!) Ausfällen wegen Corona, muss sich Gislason aber keine großen Sorgen machen, denn jetzt zeigen sich plötzlich andere Spieler und gehen voran. Wie Julian Köster.

„Es freut mich unfassbar, dass es so läuft“, jubelte Köster nach dem imponierenden Auftritt gegen den bis dato ungeschlagenen Gegner. Der jüngste DHB-Akteur im Kader war „Man of the Match“. Köster, in Bielefeld geboren, spielte in der Jugend Handball für TuS SW Brauweiler. Von 2015 bis 2018 dann beim TSV Bayer Dormagen und seit 2020 in der 2. Liga beim VfL Gummersbach.

Köster sagte weiter: „Das war ein Auf und Ab der Gefühle. Morgens die Nachricht von weiteren positiven Fällen und abends dann ein Sieg gegen Polen mit überragender Teamleistung. Mit Glücksgefühlen geht man nun aus dem Tag raus.“

Sonderlob für Julian Köster nach sechs Toren

Köster, unser Handball-Wirtz. Auch Fußball-Shootingstar Florian Wirtz (18) spielte in seiner Jugend in Brauweiler, mittlerweile ist er einer der großen Stars bei Bayer Leverkusen. Und Kösters Stern geht gerade bei der Handball-EM auf. Mit sechs Toren zählte er zu den Besten.

Trainer Gislason schwärmte: „Ein riesiges Kompliment an das Team – überragende Abwehr, überragender Angriff. Die Mannschaft war von der ersten Minute voll da", lobte der DHB-Coach.

Von Kollege Christoph Steinert (32, mit neun Toren bester Werfer) gab es sogar ein Sonderlob für Köster: „Ihn möchte ich unbedingt loben. Was Julian gezeigt hat, war absoluter Wahnsinn.“

EM: Deutsche Handballer am Donnerstag gegen Spanien

Johannes Golla verriet nach dem Sieg: „Wir waren total fokussiert. Wir wollten für unsere erkrankten Jungs das Spiel gewinnen.“ Im Tor machte der 39 Jahre alte Nachrücker Bitter einen richtig guten Job. Der wie vier weitere Akteure erst am Spieltag eingeflogene Keeper gab seinem unerfahrenen Team enorm viel Sicherheit und machte das coronabedingte Fehlen des etatmäßigen Torwart-Duos Andreas Wolff und Till Klimpke vergessen - die Defensivleistung war phasenweise weltklasse.

„Wenn ich die letzten 12 bis 15 Stunden Revue passieren lasse, war das das Verrückteste, was ich im Handball je gemacht habe“, so Bitter.

In der Hauptrunde kann Köster sich jetzt mit den ganz großen Handball-Nationen messen. Deutschland startet mit 2:0 Punkten in die nächste Turnierphase in Bratislava. Die zwei besten Nationen der beiden Sechsergruppen qualifizieren sich für das Halbfinale in Budapest. (ubo/sid).