Höhenflug in Kiel gestopptOhne Terodde-Tor kann der HSV nicht gewinnen
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Hamburgs Torjäger Simon Terrode im Zweikampf mit dem Kieler Finn Porath.
Kiel – Der Hamburger SV kann ohne einen Treffer von Simon Terodde nicht gewinnen. Der ehemalige Kölner Torjäger, der in dieser Saison bereits achtmal erfolgreich war, blieb am Montagabend ohne Erfolgserlebnis, und der Zweitliga-Tavbellenführer verpasste bei Holstein Kiel den Sieg.
Kurz vor dem Schlusspfiff gelang Joshua Mees der Ausgleich zum 1:1, nachdem Terodde kurz zuvor ausgewechselt worden war. So bleiben die Störche auch im fünften Spiel in Folge gegen den Nordrivalen ohne Niederlage.
Hamburger SV verspielt noch den Sieg
Der Hamburger SV verspielte so den sechsten Sieg im siebten Spiel, bleibt aber mit 17 Zählern Spitzenreiter und hat vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger VfL Osnabrück. Kiel konnte die zweite Heimniederlage in Folge dank Mees abwenden und steht in Liga zwei auf Platz vier.
„Die erste Halbzeit war sehr gut vo uns. Wir hatten auch danach noch gute Möglichkeiten, haben aber en Deckel nicht draufgemacht. Das Gegentor darf so nicht passieren", ärgerte sich der ehemalige Kölner Verteidiger Toni Leistner.
Bis in die Nachspielzeit sahen die Gäste wie der sichere Siegeraus, nachdem Moritz Heyer in der 43. Minute für den HSV erfolgreich war.
Nach einer Ecke von Sonny Kittel legte Jeremy Dudziak noch einmal quer und Heyer hatte keine Mühe mehr, zu seinem ersten HSV-Treffer einzunicken - mit der ersten echten Möglichkeit für die Rothosen.
Holtsein Kiel nach der Pause stärker
Nach der Pause wurden die Kieler stärker und drängten auf das Hamburger Tor. Aber erst in der Nachspielzeit entriss Mees dem Spitzenreiter noch den Dreier. Es war die Quittung für eine zu passive Leistung der Gäste im zweiten Durchgang.
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„Wir haben uns gesteigert und in der zweiten Halbzeit ein anderes Spiel gezeigt, in den letzten Minuten ging es dann rauf und runter“, sagte Kiels Sportchef Uwe Stöver bei Sky: „Ich bin froh, dass wir mit einem Punkt von der Platte gehen. Ein Sieg wäre zu viel gewesen.“