Erster Transfer für kommende SaisonSchalke holt Star von direktem Konkurrenten

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Dannny Latza (r.) wechselt zur kommenden Saison zurück zu Schalke 04. Auf dem Foto duelliert sich der Mainzer Kapitän am 31. Oktober 2020 mit Augsburgs Ruben Vargas.

Köln – Die Winter-Transferperiode in der Bundesliga endete am 1. Februar. So können bis Sommer zunächst keine neuen Profis verpflichtet werden. Allerdings können nach wie vor vertragslose Spieler geholt werden. Die ersten Gerüchte über mögliche Wechsel oder Vertragsverlängerungen in der kommenden Transferperiode kursieren ebenfalls bereits. EXPRESS listet die wichtigsten Transfer-News auf:

  • Die neuesten Gerüchte und Transfers im Überblick
  • FC Schalke 04 holt Danny Latza zurück aus Mainz
  • Julian Draxler denkt über Luftveränderung nach

Schalke 04 holt Danny Latza von Mainz 05

Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat für den Neuaufbau in der 2. Liga nach dem sehr wahrscheinlichen Abstieg den ersten Zugang verpflichtet. Nach übereinstimmenden Medienberichten kehrt Mittelfeldspieler Danny Latza (31) vom Ligarivalen FSV Mainz 05 zu den Königsblauen zurück. Der Mainzer Kapitän, der im Schalker Nachwuchs ausgebildet worden war, kann ablösefrei wechseln und soll einen Zweijahresvertrag erhalten.

Latza hatte sich in Gelsenkirchen nicht durchsetzen können und war über die Stationen Darmstadt 98 und VfL Bochum in der zweiten Liga 2015 nach Mainz gewechselt. Dort bestritt der U19-Europameister von 2008 in der Folge 145 Bundesligaspiele.

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Ajax-Talent Brian Brobbey wechselt zu RB Leipzig

Das niederländische Top-Talent Brian Brobbey (19) wechselt im Sommer zu RB Leipzig. Der Angreifer von Ajax Amsterdam wird einen langfristigen Vertrag bis 2025 beim Fußball-Bundesligisten unterzeichnen. Am Freitag (12. März) machten die Sachsen den Deal offiziell.

Die Leipziger haben sich im Rennen um das Talent Berichten zufolge gegen eine Reihe anderer Interessenten wie den FC Bayern München und Borussia Dortmund durchgesetzt. Brobbeys Vertrag bei Ajax läuft am Saisonende aus, eine Verlängerung hatte er zuletzt trotz aller Bemühungen des Klubs abgelehnt. Er ist daher ablösefrei.

Brobbey sagte zu seinem Wechsel: „RB Leipzig ist ein toller Klub und spielt erneut eine super Saison. Julian Nagelsmann ist ein junger und sehr guter Trainer, von dem ich noch viel lernen kann. Die Mannschaft ist gefestigt und strahlt einen großen Zusammenhalt aus. Ich freue mich sehr auf das Team und möchte natürlich meinen Teil dazu beitragen, dass der Verein weiterhin so erfolgreich ist.“

Der Torjäger wurde in der Ajax-Jugend ausgebildet. Er wird vom international bestens vernetzten Mino Raiola (53) beraten, der auch Dortmunds Erling Haaland (20) und Superstar Zlatan Ibrahimovic (39) vertritt. Beim 3:0-Sieg von Amsterdam im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Young Boys Bern erzielte Brobbey am Donnerstag (11. März) in der Nachspielzeit das Tor zum Endstand.

„Ich sage Brian jeden Tag, er soll bleiben“, sagte Mittelfeldspieler Davy Klaassen (28) danach beim TV-Sender ESPN. „Aber wir können sagen, was wir wollen, es ist letztendlich seine eigene Wahl“, fügte der ehemalige Bremer Bundesliga-Profi hinzu.

Wechselt Julian Draxler zurück in die Bundesliga?

Es ist keine optimale Saison für Paris Saint-Germain. Der französische Hauptstadtklub steht in der Tabelle hinter Lille auf Platz zwei der Ligue 1. Auch für Julian Draxler (27) läuft es bei PSG nicht rund. Der Weltmeister von 2014 kam seit seiner Genesung von einer Oberschenkelverletzung im Dezember 2020 erst ein einziges Mal über 90 Minuten zum Einsatz. Zu wenig für den Linksaußen?

Draxler, dessen Vertag zum Saisonende ausläuft, stellt klar: „Im Moment laufen viele Gespräche nebenbei und wir werden sehen, was passiert. Im Moment konzentriere ich mich natürlich voll und ganz auf Paris St. Germain und dann werden wir sehen, was in der Zukunft passiert.“

Draxler, der bestätigte, unter „ein bisschen Heimweh“ zu leiden, wird unter anderem als Neuzugang bei Bayer Leverkusen gehandelt.

Bayern München will auslaufenden Vertrag von Jerome Boateng offenbar nicht verlängern

Die Zukunft von Weltmeister Jerome Boateng (32) liegt wohl nicht bei Bayern München. Der Rekordmeister soll sich gegen eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags entschieden haben. Das berichtet die „Bild“ am Mittwoch. Demnach habe der Verein Boateng noch immer kein Angebot zur Verlängerung vorgelegt, daran soll sich bis Sommer auch nichts mehr ändern.

Obwohl David Alaba (28) den Verein im Sommer ablösefrei verlässt, stehen die Zeichen zwischen Bayern und Boateng auf Trennung. Mit Dayot Upamecano (22) hat der Tabellenführer bereits einen neuen Innenverteidiger für 42,5 Millionen Euro Ablöse verpflichtet.

Gleichzeitig soll Rekord-Einkauf Lucas Hernández im dritten Jahr in München endlich zum Stammspieler aufsteigen. Er könnte den vakanten Posten von Alaba als linker Innenverteidiger übernehmen. Mit ihm, Upamecano und Rechtsverteidiger Benjamin Pavard würden dann drei französische Abwehrspieler in der Viererkette von Trainer Hansi Flick auflaufen.

Wo die Zukunft von Boateng liegen könnte, ist offen. 

Eintracht Frankfurt zieht Kaufoption bei Amin Younes

Mit seinen Leistungen hat Amin Younes (27) in den Vergangenen Wochen so einige Köpfe verdreht. Auch der scheidende Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt von den Fähigkeiten des Mittelfeldmannes geschwärmt. Younes soll sogar eine Option für die Europameisterschaft in diesem Jahr sein.

So ist es kein Wunder, dass Eintracht Frankfurt bei seinem Leihspieler vom SSC Neapel laut Sky nun die Kaufoption ziehen möchte. Dem Bericht zufolge könnte der Techniker, laut Eintracht-Trainer Adi Hütter ein „toller Mensch und geiler Kicker”, für lediglich zwei bis drei Millionen Euro fest in die Main-Metropole wechseln.

Transferverbot zwischen Champions League-Klubs wird diskutiert

Wird das eine neue Transfer-Revolution im europäischen Fußball?

Bei der Klubvereinigung ECA wird heftig darüber debattiert, ob bald Wechsel zwischen europäischen Top-Klubs untereinander verboten werden. Der Grund sind die explodierenden Ablösesummen der vergangenen Jahre vor der Corona-Pandemie.

„Wir diskutieren derzeit, ob Vereine, die sich für bestimmte Wettbewerbe qualifizieren, sich nicht gegenseitig Spieler wegkaufen dürfen", sagte ECA-Präsident Andrea Agnelli (45) nach der 25. Generalversammlung.

Bedeutet: Die Mannschaften, die an der Champions League teilnehmen, dürften keine Stars mehr von anderen Königsklassen-Klubs holen. „Das würde die indirekte Solidarität gegenüber anderen Vereinen verbessern", hofft Agnelli. Der Italiener hatte selbst den Vorschlag gemacht.

Der Präsident von Juventus Turin erklärt weiter: „Keine dreistelligen Millionen-Transfers zwischen den CL-Vereinen würde vielleicht bedeuten, dass man sich stattdessen auf Spieler in kleineren Ländern konzentriert und dort Spieler kauft. Das sind Elemente, die wir diskutieren."

Entscheidend für die Vereine sei die „Kostenkontrolle als eine der größten Herausforderungen im Bezug auf die Reformen in der Zukunft.“

Bei einer solchen Reform würden die Megatransfers der Vergangenheit wie der Wechsel von Neymar im Jahr 2017 vom FC Barcelona zu Paris St. Germain oder der Coup der Pariser mit Kylian Mbappé, der 2018 für 145 Millionen Euro von Monaco zu PSG kam, nicht mehr möglich sein.

FC Bayern München: Coman lehnt erstes Vertragsangebot ab

Kingsley Coman ist beim FC Bayern auf der linken Außenbahn zu einer festen Größe gereift. Der 26-malige französische Nationalspieler schießt zudem auch wichtige Tore wie im August 2020 im Finale der Champions League beim 1:0-Triumph über Paris St. Germain.

Der Vertrag des 24-Jährigen beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis Sommer 2023. Trotzdem wollen die Münchner mit dem Flügelflitzer, der 2015 von Juventus Turin kam, vorzeitig um drei weitere Jahre verlängern. Doch im Moment scheint Coman kein Interesse an einer vorzeitigen Einigung zu haben und soll laut Informationen des Kicker vom Montag (8. März) ein erstes Angebot der Bayern abgelehnt haben. So sind die Verhandlungen ins Stocken geraten.

Anscheinend scheint dem Stammspieler das gebotene Gehalt nicht genug zu sein. Zwölf Millionen boten die Bayern angeblich an – zu wenig für den Offensivstar. Coman fordere eine Summe, die seinen Leistungen und seinem Status im Team gerecht werde. Robert Lewandowski (32) beispielsweise erhält ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro.

Schon zuletzt konnten sich die Münchner mit Abwehrspieler David Alaba (28) über eine Vertragsverlängerung einigen. Der Österreicher wird deshalb den FCB im Sommer ablösefrei verlassen.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (65) hatte zuletzt verlauten lassen, die zukünftigen Profi-Gehälter der aktuellen Corona-Pandemie anpassen zu wollen.

Bayer Leverkusen an Marvin Friedrich von Union Berlin interessiert

Bayer Leverkusen ist an Innenverteidiger Marvin Friedrich (25) von Liga-Konkurrent Union Berlin interessiert. Der Abwehrhüne, der in der Jugend des FC Schalke 04 groß wurde, zeigt für das Überraschungsteam aus der Hauptstadt in dieser Saison überwiegend starke Leistungen und hat sich offenbar auch in den Dunstkreis der Nationalmannschaft gespielt. Sein Vertrag läuft bis 2022. 

Friedrichs Schwester Melissa (23) spielt schon seit 2016 für die Bundesliga-Frauen von Bayer. Das Leverkusener Männer-Team hat aktuell zwar sechs Innenverteidiger im Kader, könnte auf dieser Position aber durchaus Bedarf haben.

Sven Bender (31) beendet nach der Saison seine Karriere, der Vertrag von Aleksandar Dragovic (30) läuft aus, Tin Jedvaj (25) kommt kaum zum Einsatz, Timothy Fosu-Mensah (23) spielt meist als Rechtsverteidiger und Nationalspieler Jonathan Tah (25) liebäugelte schon mehrfach mit einem Wechsel.

Union-Trainer Urs Fischer (55) reagierte am Montag gelassen auf das mögliche Werben eines Konkurrenten um einen Europacup-Platz um einen seiner besten Spieler. „Es ist doch schön, wenn Marvin im Gespräch ist. Das spricht auch für ihn und für seine Leistung“, sagte der Schweizer. Derzeit seien Personalplanungen nicht das Thema für ihn. „Ich habe nicht im Kopf, was ist, wenn Marvin uns verlassen sollte. Es liegt nicht in meinen Händen“, sagte Fischer.

Real Madrid fordert Unterschrift von Sergio Ramos bis Ende März

Seit Jahren ist Kapitän Sergio Ramos (34) einer der großen Erfolgsgaranten bei Real Madrid. Mit beinharten Defensivaktionen und entscheidenden Toren ist der 178-malige spanische Nationalspieler längst zur Legende bei den Königlichen aufgestiegen. Entsprechend galt der Verbleib bis zum Karriereende eigentlich als gesichert, doch der zum Saisonende auslaufende Vertrag wirft daran noch immer Zweifel auf.

Während Ramos wegen einer Meniskusverletzung seit Jahresbeginn ausfällt, laufen die Verhandlungen im Hintergrund auf Hochtouren. Allerdings liegen die Vorstellungen dem Vernehmen nach noch auseinander. Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, bietet Real rund 10 Prozent weniger Gehalt als bisher. Ramos, der zudem gerne für zwei Jahre unterschreiben würde, soll außerdem nur für ein Jahr verlängern – und zwar so schnell wie möglich.

Wie „Marca“ am Samstag (6. März) berichtete, setzt Präsident Florentino Pérez (73) seinem Kapitän ein Ultimatum bis Ende März. Zwar sei das Vorgehen in derartigen Fällen üblich und das Verhältnis zwischen beiden weiter gut. Dennoch müsste Ramos sich langsam aber sicher mit den geringeren Konditionen anfreunden, um seine Zukunft in der spanischen Hauptstadt zu sichern.

Jamal Musiala unterschreibt ersten Profi-Vertrag bei Bayern München

27 Pflichtspiele absolvierte Youngster Jamal Musiala bislang für den FC Bayern. Jetzt ist klar: In den nächsten Jahren werden noch etliche weitere hinzukommen. Das Offensivtalent unterzeichnete am Donnerstag (4. März) seinen ersten Vertrag als Profi und entschied sich für einen Kontrakt bis 2026 beim Rekordmeister. Das gaben die Münchner am Folgetag bekannt.

Für Musiala, der sich Ende Februar für eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft entschieden hatte, dürfte der Kontrakt das erste Millionengehalt seiner noch jungen Laufbahn bedeuten. Der 18-Jährige gilt europaweit als eines der größten Talente im offensiven Mittelfeld.

Weil er auch die englische Staatsbürgerschaft besitzt, sollen auch mehrere Klubs aus der Premier League um seine Dienste gebuhlt haben. Mit dem langfristigen Vertrag hat der FC Bayern das Eigengewächs gegen alle Abwerbeversuche von der Insel abgesichert.

Juventus Turin verpflichtet Weston McKennie fest

Die Vorstellung von Dimitrios Grammozis (42) war am Mittwoch (3. März) nicht die einzige Amtshandlung von Bundesligist Schalke 04. So gaben die Gelsenkirchener am frühen Nachmittag auch bekannt, dass US-Amerikaner Weston McKennie (22), bis zur vergangenen Saison noch Knappe, über seine Leihe hinaus bei Juventus Turin verpflichtet wird.

McKennie war bereits 2016 in die Schalker Knappenschmiede gewechselt, nach der vergangenen Saison aber zum italienischen Rekordmeister gewechselt. Dort ist er mit vier Saisontoren bereits zum erfolgreichsten US-Toschützen in der Geschichte der Serie A avanciert. Juventus liegt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz.

FC Bayern München: Haaland oder Lewandowski?

Erling Haaland (20) ist derzeit gefühlt die heißeste Ware in Fußball-Europa. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein neues Gerücht aus der Premier League (FC Chelsea, Manchester United) oder aus Spanien (Real Madrid, FC Barcelona) und Italien (Juventus Turin) Richtung Dortmund schwappt.

Doch jetzt wird auch darüber diskutiert, ob der norwegische Super-Knipser (30 Tor in 33 Ligaspielen) nicht doch innerhalb der Bundesliga wechselt und beim FC Bayern München landen könnte. Angeblich haben die Münchener sich auch mit einem möglichen Transfer beschäftigt. Haaland hat einen Vertrag beim BVB bis 2024, ab 2022 könnte er Dortmund dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von rund 100 Millionen Euro allerdings vorzeitig verlassen.

Was ist dran an den Gerüchten mit Bayern? Natürlich ist so ein Spieler immer interessant, doch die aktuelle Situation spricht eher gegen einen Wechsel von Haaland zum FCB, denn er will sich garantiert nicht als Stürmer hinter Robert Lewandowski (32) einsortieren – und der Pole hat noch einen Vertrag bis 2023 in München.

Dem Vernehmen nach will Haaland, dass sein nächster Karriereschritt gleich sitzt und kein Zwischenschritt ist. Heißt: Nur Top-Klubs, die gleich voll auf ihn setzen, kommen in Frage. Und sie müssen natürlich ab 2022 ein Paket schnüren können, dass weit mehr als die 100 Millionen Ablöse beinhaltet. Auch das ist beim FC Bayern fraglich, wenn sie Lewandowski noch auf der Gehaltsliste haben.

Zeitzonen waren schuld: Darum wechselte Erling Haaland nicht zu Manchester United

Eine Meldung von der Sorte „Was ist denn da schiefgelaufen?“ hatte am Dienstagmorgen (2. März) der englische „Mirror“. Demnach wäre Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland (20) 2019 beinahe von Molde zu Manchester United gewechselt. Der absurde Grund, warum der Wechsel nicht zustande kam, sind die unterschiedlichen Zeitzonen in Europa.

Eigentlich sei vereinbart gewesen, dass sich um neun Uhr ein Vertreter von Manchester United bei Haalands Berater Jim Solbakken melden wird, um den Transfer von rund drei Millionen Euro zu vereinbaren. Doch der Manchester-Mann hatte schlicht und ergreifend vergessen, dass Norwegen und England in verschiedenen Zeitzonen sind. Während es in England neun Uhr wurde, war es in Norwegen schon eine Stunde später – und in dieser einen Stunde machte Solbakken den Deal mit Red Bull Salzburg fix.

Borussia Dortmund will Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg

Borussia Dortmund hat mit Mats Hummels (32), Dan-Axel Zagadou (21) und Manuel Akanji (25) nur drei gelernte Innenverteidiger im Kader. Zuletzt half sogar Mittelfeldspieler Emre Can in der Abwehr aus. Da kommt es wenig überraschend, dass sich der BVB nach neuen Innenverteidigern umschaut – und seine Fühler dabei auch bei Bundesligakonkurrenten ausstreckt.

Wie Sky berichtet, sind die Dortmunder an Wolfsburg-Verteidiger Maxence Lacroix (20) interessiert. Der BVB habe sich bereits im persönlichen Umfeld von Lacroix umgehört, beißt sich dort wohl aber die Zähne aus. Auch weil die Wolfsburger mit dem französischen U21-Nationalspieler gut verhandelt haben: Lacroix besitzt einen Vertrag bis 2024 und hat keine Ausstiegsklausel.

Der Profi kam vor der laufenden Saison vom FC Sochaux aus der französischen zweiten Liga für fünf Millionen Euro in die Autostadt. Dort entwickelte er sich prächtig und spielte in 21 von 23 möglichen Spielen in der Bundesliga. Mittlerweile schätzt das Portal transfermarkt.de seinen Marktwert auf 17 Millionen Euro.

BVB: Kehl übernimmt Posten von Zorc

Die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc bei  Borussia Dortmund ist offenbar geregelt. Erwartungsgemäß soll Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl (41) im Sommer 2022 das Dortmunder Urgestein Zorc (58) beerben.

Bereits in der vergangenen Woche sei dies per Handschlag mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke besiegelt worden. Der Vizemeister bestätigte die Personalie zunächst nicht. Der frühere BVB-Kapitän Kehl ist derzeit bei den Schwarz-Gelben als Lizenzspielleiter für alle Belange rund um die Profi-Mannschaft zuständig. Zuletzt wurde auch der frühere Dortmunder Chefscout und Leiter Profifußball Sven Mislintat, derzeit Sportdirektor beim Ligarivalen VfB Stuttgart, als möglicher Zorc-Nachfolger gehandelt.

Anfang des Jahres hatte Watzke bezüglich Kehl gesagt: „Am Ende des Tages benötige ich eine klare Sicht darauf, ob Sebastian ab 2022 das komplette Geschäft abbilden kann.“ Gleichzeitig hatte er angekündigt, dass im Frühjahr eine Entscheidung fallen solle.

Zorc war 17 Jahre lang Profi und langjähriger Spielführer des BVB, ehe er 1998 vom Rasen in die Führungsetage wechselte. In seiner Ära gewann Dortmund drei Meisterschaften, zweimal den DFB-Pokal und erreichte 2013 das Finale der Champions League.

FC Bayern plant Angebot für Kalidou Koulibaly

Der Abgang von David Alaba ist fix, die Zukunft von Jerome Boateng beim FC Bayern weiter ungewiss. So ist klar, dass der FC Bayern sich um weitere Neuzugänge für die Defensive umschaut. Der Deal mit Dayot Upamecano, der für 43 Millionen Euro aus  Leipzig kommt, ist fix.

Das italienische Blatt "Tuttosport" berichtet nun, dass sich der deutsche Rekordmeister Interesse an Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel zeigt. Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis hat den Berater des Innenverteidgers, Fali Ramadani, damit beauftragt, Angebote für seinen Klienten einzuholen.

Die Münchner wollen allerdings offenbar nicht mehr als 45 Millionen Euro für den Senegalesen ausgeben. Koulibalys Vertrag bei den Italienern läuft noch bis 2023, im Sommer wollte Napoli noch 70 Millionen Euro Ablöse haben. Dadurch, dass Napoli wahrscheinlich den Europapokal verpassen könnte, braucht der Klub dringend Geld.

Kevin Kuranyi: FC Schalke hatte kein Interesse an Rafinha

Er stand einst selbst in 209 Pflichtspielen für den FC Schalke 04 auf dem Platz (87 Tore, 42 Assists) – mittlerweile ist Ex-Stürmer Kevin Kuranyi (38) als Berater tätig. Jetzt hat er ein pikantes Detail über einen seiner engen Freunde verraten: Rafinha (35), ebenfalls Ex-Schalker und einstiger Bundesliga-Profi des FC Bayern München.

Während der Winter-Transferperiode hatte es Gerüchte gegeben, die Königsblauen hätte Interesse an einer Rückholaktion des Außenverteidigers, der zuletzt in Griechenland bei Olympiakos Piräus kickte.

Nun bestätigte Kuranyi den „Ruhr Nachrichten“ Gespräche mit den Schalkern über seinen Kumpel, erklärte aber: „Er gehört zwar nicht zu meinen Klienten, aber wir sind befreundet, und wenn ich meinem früheren Klub helfen kann, dann versuche ich das. Aber die verantwortlichen Personen haben anders entschieden.“

Rafinha, der für Schalke zwischen 2005 und 2010 198 Partien absolviert hatte (elf Tore, 24 Vorlagen), sei kein Thema in Gelsenkirchen gewesen. „So weit waren die Gespräche noch gar nicht. Es ging zunächst einmal darum, ob Schalke überhaupt Interesse an Rafinha hätte. Das war nicht der Fall.“

Die sportliche Krise bei seinem Ex-Klub macht Kuranyi derweil durchaus zu schaffen, wie er erklärte. Der Ex-Stürmer sagte: „Als Schalker musst Du an Wunder glauben. Aber es wird natürlich immer schwieriger. Und mit neun Punkten nach 22 Spieltagen hat noch keine Mannschaft den Klassenerhalt geschafft. Es ist ein Jammer, ich leide mit Schalke.“

Tottenham Hotspur denkt über Julian Nagelsmann nach

Das Rennen um die Meisterschaft ist eröffnet. Nicht nur, weil die Bayern in der Liga schwächeln, sondern auch, weil RB Leipzig währenddessen weiterpunktet. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Nach einem Bericht des „Telegraph“ soll nun Tottenham Hotspur an Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann (33) interessiert sein.

Beim Londoner Traditionsklub stockt der Motor. In den vergangenen acht Spielen hagelte es für José Mourinho (58) ganze sechs Niederlagen. Falls die Trendwende in den kommenden Spielen nicht gelingt, bröckelt die bisher noch vorhandene Unterstützung von Klub-Besitzer Daniel Levy. Tottenham holte in 24 Premier-League-Spielen nur 36 Punkte und ist damit Neunter.

FC Bayern: Paris Saint-Germain nimmt Kontakt zu David Alaba auf

David Alaba (28) wird den FC Bayern München nach Ablauf seines Vertrags im Sommer definitiv verlassen, das hatte er in der vergangenen Woche am Dienstag (16. Februar) angekündigt. Der Österreicher ist im Sommer also ablösefrei zu haben, darf schon jetzt – ohne die Bayern zu informieren – mit neuen Klubs verhandeln.

Bisher galt Real Madrid als großer Favorit auf die Verpflichtung des Verteidigers, doch nun hat sich wohl ein anderer Klub eingeschaltet. Laut Sky hat Paris Saint-Germain Alaba ein konkretes Angebot unterbreitet. Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi (47) hat sich demnach schon mit dem Abwehr-Allrounder getroffen.

Eine Entscheidung soll Alaba aber noch nicht getroffen haben, bis zum 1. Juli hat er auch noch Zeit.

FC Chelsea will deutschen Nationalspieler verpflichten

Der FC Chelsea könnte immer mehr zu einer Filiale für deutsche Spieler werden. Nach Kai Havertz (21), Timo Werner (24) und Antonio Rüdiger (27) zeigen die Blues laut BBC jetzt großes Interesse an Niklas Süle. Der Abwehrspieler des FC Bayern München hat noch einen Vertrag bis Sommer 2022, jedoch ist bisher ungewiss, ob der Rekordmeister den Vertrag mit dem Nationalspieler verlängern möchte.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (65) hatte zuletzt angedeutet, dass man Süle behalten möchte, jedoch nicht um jeden Preis. So könnte Chelsea eine Option im Sommer werden, wenn die Münchner noch Ablöse für den Innenverteidiger generieren möchten.

Hintergrund für die Verpflichtung: Thomas Tuchel (47), der neue Coach der Londoner, soll von Antonio Rüdiger und dem früheren Gladbacher Andreas Christensen nicht vollends überzeugt sein, Thiago Silva wird mit 36 Jahren ist bereits im Herbst seiner Karriere angelangt.

So braucht das Team aus der Premier League dringend frisches Blut für die Defensive und Süle könnte da eine Möglichkeit sein. Zumal der Abwehrspieler als Zweikämpfer und guter Kopfballspieler Attribute mitbringt, die auf der Insel gerne gesehen werden. So soll Chelsea bereit sein, eine Ablöse von 30 Millionen Euro zu zahlen.

Fortgeschrittene Verhandlungen: BVB an Soumaila Coulibaly dran

Borussia Dortmund hat trotz eines hochtalentierten Kaders in der laufenden Saison wohl keine Chancen mehr auf den Meistertitel. 13 Punkte liegt der Sechste hinter Tabellenführer Bayern München. Nun soll der BVB für Marco Rose, der im Sommer als Trainer übernimmt, schon die nächsten Top-Talente im Visier haben.

Einer davon ist Soumaila Coulibaly (17) von Paris Saint-Germain. Das junge Abwehrtalent zog sich zwar erst letzte Woche einen Kreuzbandriss zu, steht aber wohl auf der Dortmund-Liste ganz oben. Wie der französische TV-Sender RMC Sport berichtet befinden sich der Klub und Innenverteidiger in fortgeschrittenen Verhandlungen.

Der Vertrag von Coulibaly bei PSG läuft im Sommer aus. Zwar will der französische Serienmeister wohl auch mit ihm verlängern, aber der BVB gilt als heißester Kandidat auf eine Verpflichtung. Auch die Bayern und Olympique Lyon haben Interesse an dem französischen Junioren-Nationalspieler.