+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

Späte Reue?Aogo rassistisch beleidigt: Grünen-Politiker räumt Fehler ein

Aogo rassistisch beleidigt

Dennis Aogo (hier auf einem Bild aus dem Jahr 2019) hatte eine rassistische Beleidigung von Boris Palmer (Grüne) kassiert.

Tübingen – Grünen-Politiker Boris Palmer (49) hat im Streit um seinen rassistischen Facebook-Kommentar über Ex-Fußballprofi Dennis Aogo (34) am 7. Mai einen Fehler eingeräumt. Der Oberbürgermeister von Tübingen hatte darin das N-Wort benutzt. 

  • Boris Palmer räumt bei Rassismus-Skandal Fehler ein
  • Tübingens Oberbürgermeister hatte online das N-Wort gegenüber Aogo benutzt
  • Grüne drohen Palmer mit Partei-Ausschluss

Im Folgenden hatte er darauf bestanden, es habe sich um „glasklare Satire” gehandelt, in dem Moment, in dem sein Post mit seinem Oberbürgermeister-Amt in Verbindung gebracht werde, sei der Kommentar allerdings würdelos, fügte er nun hinzu.

Boris Palmer nutzte N-Wort in Zusammenhang mit Dennis Aogo

„Da hätte ich das Handy in der Tat besser weggelegt, als die 65 Zeichen eingetippt”, sagte Palmer in dem am Freitag, 28. Mai, veröffentlichten Podcast „Die Wochentester” vom „Kölner Stadt-Anzeiger" und dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Alles zum Thema Facebook

Palmer hatte in einem Kommentar angesichts der Berichterstattung über die Rassismus-Vorwürfe des früheren Nationalspielers Aogo, der einen nigerianischen Vater hat, gegenüber Jens Lehmann (51) in einer Facebook-Diskussion bezüglich politisch korrekter Sprachkultur geschrieben: „Der Aogo ist ein schlimmer Rassist. Hat Frauen seinen N****-Schwanz angeboten”.

Nach Aogo-Beleidigung: Boris Palmer droht Partei-Ausschluss bei den Grünen

Mit dem N-Wort wird eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. 

Die Grünen wollen ihn nun aus der Partei ausschließen. Palmer betonte weiterhin, seine Äußerung sei ironisch gemeint gewesen. (dpa, bl)