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Umbruch in BremenEntscheidung über Zukunft von Bode und Baumann gefallen

Baumann Bode Werder

Frank Baumann, hier im August 2020 vor einem Testspiel, bleibt Geschäftsführer bei Werder Bremen. Marco Bode (r.) dagegen schmeißt als Aufsichtsratsvorsitzender hin.

von Christopher Hostert (cho)

Bremen – Der erste Absturz in die 2. Liga nach mehr als 40 Jahren in der Bundesliga hat den SV Werder Bremen hart getroffen. Am 31. Mai hat der Verein auf den sportlichen Niedergang reagiert und zwei wichtige Entscheidungen gefällt. Während es für Frank Baumann (45) in Bremen weitergeht, werden die vier gewählten Aufsichtsratsmitglieder um Marco Bode (51) nicht mehr zur Wiederwahl antreten.

  • Werder Bremen in die 2. Bundesliga abgestiegen
  • Frank Baumann bleibt Geschäftsführer in Bremen
  • Aufsichtsrat um Marco Bode geht im Herbst

Werder Bremen: Aufsichtsrat um Marco Bode schmeißt hin

„Der Abstieg des SV Werder Bremen ist eine Zäsur in der Geschichte des Vereins.“ Mit dieser mehr als deutlichen Nachricht beginnt die Mitteilung der Bremer, dass zwei wichtige Entscheidungen getroffen wurden.

Die vier gewählten Aufsichtsratsmitglieder werden bei der nächsten Mitgliederversammlung, die voraussichtlich im September stattfinden soll, nicht zur Wiederanwahl antreten. Für Marco Bode, Andreas Hoetzel (64), Thomas Krohne (59) und Kurt Zech (64) ist dann also erstmal Schluss in Bremen. 

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Werder Bremen: Aufsichtsrat übernimmt Verantwortung für den Abstieg

„Unser Blick geht nach vorne. Wir brauchen mannschaftliche Geschlossenheit auf allen Ebenen. Unsere Geschäftsleitung muss intakt und handlungsfähig sein, denn es gilt in dieser Phase wichtige und richtige Entscheidungen zu treffen“, erklärt Marco Bode, der Vorsitzende des Aufsichtsrats. Die wichtigste Aufgabe sei es laut Bode schnellstmöglich einen neuen Werder-Trainer für die 2. Bundesliga zu finden und eine Mannschaft zusammenzustellen, die auch um den Aufstieg mitspielen kann.

Der Aufsichtsrat um Bode übernimmt zudem die Verantwortung für den Bundesliga-Abstieg und will jetzt Platz für einen Neuanfang machen. „Wir sehen die Zeit für einen geordneten Neuanfang als gekommen. Mit einem neuen Aufsichtsrat, der einen neuen Blick auf die Dinge hat. Und mit neuen Köpfen“, erklärt Andreas Hoetzel. „Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und arbeiten weiterhin mit großer Leidenschaft bis zur Mitgliederversammlung im September“, so Hoetzel weiter.

Gute Nachrichten gibt es dagegen für Frank Baumann: Der von vielen Seiten kritisierte Geschäftsführer, darf trotz des Abstiegs seine Arbeit als Geschäftsführer fortsetzen. (cho)