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Corona-KrisePodolski knallhart: „Wer mit dem Hintern nicht zu Hause bleibt...“

Poldi_Antalyaspor

Lukas Podolski wechselte im Winter zu Antalyaspor.

von Alexander Haubrichs (ach)

Antalya – Die Sonne strahlt, es sind angenehme 18 Grad in Antalya.

Perfekte Bedingungen zum Fußballspielen, aber auch in Lukas Podolskis (34) neuer Heimat legt derzeit das Coronavirus das Leben in vielen Teilen lahm.

„Wir sind jetzt auch im Homeoffice, sollen uns zu Hause fit halten. Auch hier hat die Liga jetzt Pause“, sagt der der Weltmeister von 2014. „Noch ist nicht klar, wie es hier weitergeht, alle warten die Entwicklung ab.“

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Lukas Podolski: „Es ist schon paradiesisch hier“

Für ihn und seine Mannschaft kam die Pause zur Unzeit, seit acht Spielen ist Antalyaspor ungeschlagen und hat sich von den Abstiegsrängen abgesetzt und fünf Punkte Vorsprung. „Wir haben ein tolles Stadion, ein sensationelles Trainingsgelände, die Familie fühlt sich total wohl. Mit dem Wechsel habe ich alles richtig gemacht“, sagt Poldi.

Seit Februar ist der kölsche Fußball-Star mit seiner Frau Monika und den Kinder Louis (12) und Töchterchen Maya (4) in Antalya. „Es ist schon paradiesisch hier, uns geht es wirklich gut“, sagt Podolski, dessen Mutter Krystina derzeit ebenfalls in der Türkei ist.

„Die internationale Schule, die Louis besucht, ist jetzt auch geschlossen, er kann aber von zu Hause arbeiten, das klappt ganz toll.“

Lukas Podolski: „Die Situation ist todernst“

Besorgt beobachtet er von dort, wie sich das Virus immer mehr verbreitet. In Norditalien, wo er für Inter Mailand spielte, in London, aber natürlich auch in seiner Heimat Nordrhein-Westfalen.

„Wir müssen alle mitarbeiten, um dieses Coronavirus wieder in den Griff zu bekommen. Ich habe ja auch viele Freunde, die Restaurants betreiben, meine Partner bei den Döner-Läden und den Eis-Dielen, die jetzt keine Einnahmen haben und unter der Krise leiden. Da geht es auch um Arbeitsplätze“, sagt Podolski. Auch die Einrichtungen seiner Stiftung mussten teilweise schließen.  

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Podolski: „Mein Vater ist ja auch weiter dort und hält uns auf dem Laufenden. Es ist wichtig, dass jetzt alle begriffen haben, dass die Situation todernst ist. Die Leute sollen mit dem Hintern zu Hause bleiben! Es geht halt nicht anders, auch wenn es schwerfällt. Ich verstehe das, es ist schwierig. Wer meint, das wäre Spaß und kann sich treffen, der muss zu Vernunft gebracht werden – rigoros! Ich habe in meiner Zeit in Japan gelernt, was Disziplin bedeutet. Und Disziplin braucht man, wenn man das Virus erfolgreich bekämpfen will! Man sieht ja in Asien, dass sich die Lage dann beruhig und der Alltag wieder losrollt. Und genau das muss doch auch in Europa das Ziel sein.“