Mailand – Die Corona-Krise macht auch vor dem italienischen Fußball nicht halt. Der italienische Vizemeister Inter Mailand gerät mit der Zahlung seiner Spielergehälter offenbar immer mehr in Verzug.

Suning Group will Inter-Klubanteile verkaufen

Laut Gazzetta dello Sport muss der Klub noch vier Monatsgehälter überweisen. Der Ex-Meister ist aufgrund der Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Der im Besitz des chinesischen Industriekonzerns Suning Group befindliche Verein schloss das Geschäftsjahr 2019/20 mit Verlusten von 102 Millionen Euro ab. Derzeit laufen Verhandlungen über einen Verkauf von Klubanteilen.

Italiens Verbandschef Gabriele Gravina hatte zuletzt vor der Pleite mehrerer Vereine gewarnt, sollte die Regierung den Klubs nicht unter die Arme greifen. Auch in Italien finden die Spiele der Serie A derzeit ohne Zuschauer statt, wodurch den Klubs Millioneneinnahmen verlorengehen.

Inter Mailand ist aktuell Zweiter der italienischen Liga hinter Lokalmatador AC Milan. Am Sonntag empfängt Inter dann Rekordmeister Juventus Turin zum Spitzenspiel. (eha/sid)