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Vom eigenen Keeper abgeräumtCity-Talent im Krankenhaus – Drama um Ex-Gladbacher Xhaka

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Manchester Citys Eric García wurde vom eigenen Keeper Ederson übel abgeräumt – und musste von den Sanitätern vom Feld gebracht werden.

von Anton Kostudis (kos)

Köln/London – Am Mittwochabend rollte auch auf der Insel wieder der Ball – die Premier League nahm nach drei Monaten Corona-Pause den Spielbetrieb wieder auf. Zunächst standen zwei Nachholpartien des 28. Spieltags auf dem Programm: Kellerkind Aston Villa empfing Überraschungsteam Sheffield United, dann forderte der FC Arsenal den Noch-Meister Manchester City. Das Topspiel war dabei geprägt von mehreren, zum Teil schweren Verletzungen.

Für die „Gunners“ begann die Partie beim Team von Starcoach Pep Guardiola (49) gleich mit einem Schock! Denn Mittelfeld-Stratege Granit Xhaka (27) musste schon nach acht Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz.

Verletzungs-Drama um Arsenal-Star Granit Xhaka

Der ehemalige Gladbacher war ohne gegnerische Fremdeinwirkung im Rasen hängen geblieben und sank sofort zu Boden. Die Sanitäter eilten auf den Platz und transportierten den Schweizer Nationalspieler schließlich ab.

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Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht, doch den Ex-Borussen könnte es schwerer erwischt haben. Vieles deutet auf eine Knieverletzung hin. Für Xhaka kam Dani Ceballos (23) in die Partie.

Zehn Minuten später der nächste Schock: Auch Pablo Mari (26) musste bei Arsenal verletzt raus, für ihn kam David Luiz (33). Der Verteidiger sah allerdings nach 49 Minuten für eine Notbremse Rot.

Verletzungspech bei City: Eric García vom eigenen Torwart abgeräumt

Spektakulär erwischte es in der Schlussphase auch Citys Abwehrspieler Eric García (19): Bei einer Rettungstat räumte Keeper Ederson (26) seinen Mitspieler ab. Minutenlang musste der Spanier behandelt werden – und mit Halskrause und einer Sauerstoffmaske vom Feld gebracht werden! Für García ging es aus dem Stadion direkt ins Krankenhaus.

„Wir sind natürlich besorgt um Eric“, sagte Coach Pep Guardiola (49). „Er ist bei Bewusstsein, aber er wird getestet, weil ein Treffer am Kopf immer so gefährlich ist.“ Am Donnerstag wurde García nach ersten Untersuchungen aus dem Krankenhaus entlassen. Er werde in den kommenden Tagen noch einmal untersucht, bevor er wieder ins Training und zum Wettkampf zurückkehrt, teilte der Verein via Twitter mit.

Nach der langen Behandlungspause gab es eine elfminütige Nachspielzeit. City holte sich dennoch am Ende den klaren Sieg. Für den Noch-Meister trafen beim 3:0 Raheem Sterling (45.+2), Kevin De Bruyne (51., FE) und Phil Foden (90.+1).

Torlinientechnik „klaut“ Sheffield einen Treffer

Einen anderen Aufreger hatte es am früheren Abend bei der Partie zwischen Villa und Sheffield gegeben. In der 42. Minute zog Gäste-Akteur Oliver Norwood (29) einen Freistoß aufs Tor der Platzherren. Villa-Keeper Örjan Nyland (29) parierte, stolperte aber mit dem Ball rückwärts ins Tor. Das Leder hatte die Linie klar überquert.

Doch Referee Michael Oliver (35) erhielt kein Signal auf seine Uhr am Handgelenk. Die Torlinientechnik hatte versagt! Auch der Video-Schiedsrichter griff zum großen Entsetzen der United-Profis nicht ein. So wurde Sheffield um einen möglichen Sieg gebracht – die Partie endete am Ende 0:0.

Besonders kurios: In der Halbzeitpause piepste die Uhr an Olivers Handgelenk dann plötzlich doch! Da allerdings war es schon zu spät...

Der Hersteller des „Hawk-Eye“ erklärte, dass die Technik wohl aufgrund zu vieler Spieler auf der Strafraumlinie ausgefallen sei – „etwas, das wir in den 9000 Spielen, in denen die Technik nun im Einsatz ist, noch nie gesehen haben.“

Ein schwacher Trost für den Überraschungs-Aufsteiger Sheffield.