+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

„Hinrunde war durchwachsenAmbitionierte Viktoria steht nur im tristen Mittelfeld

Neuer Inhalt

Die Hinrunde lief nicht so, wie er es sich gewünscht hat. Viktoria-Trainer Pavel Dotchev steht mit seiner Mannschaft auf Platz zehn in der 3. Liga.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Das Fußball-Jahr 2020 ist für Viktoria Köln zu Ende. „Zum Glück“ werden sich wahrscheinlich viele Verantwortliche des Drittligisten denken. Durch die 2:4-Niederlage am letzten Spieltag gegen Dynamo Dresden stehen die Kölner auf dem 10. Tabellenplatz. Zu wenig für den ambitionierten Klub.

Kaum jemand ist sich der aktuellen Situation besser bewusst als Trainer Pavel Dotchev (55). Nach dem letzten Saisonspiel zeigte er sich wenig begeistert von der Hinrunde. „Wir hatten eine schwierige Saison bisher und haben auch noch sehr viel Luft nach oben. Die Hinrunde war durchwachsen“, sagte Dotchev.

Alle Spiele der 3. Liga live und in Konferenz bei MagentaSport.

Alles zum Thema 3. Liga

Personelle Situation bei Viktoria Köln schwierig

Der Start in die Saison lief für die Viktoria nicht gut – die ersten beiden Spiele konnten nicht gewonnen werden. Danach kamen die Kölner aber in Fahrt. Sie gewannen vier Spiele in Folge und grüßten vom 2. Platz.

Der Schein trog aber. In den vier Spielen sah man drei Rote Karten. Die Sperren, die Verletzungen und zahlreiche Corona-Infektionen konnten nicht aufgefangen werden. Es folgten nur noch zwei Siege aus elf Spielen und damit rutschten die Höhenberger aus der Spitzengruppe heraus.

Pavel Dotchev blickt optimistisch Richtung Rückrunde

„Wir haben sehr inkonstant gespielt. Wir haben es nicht geschafft stabil zu sein. Grund dafür ist auch die personelle Situation. Ich denke, dass wir in der Rückrunde viel stabiler sein werden. Wir haben auch die Qualität, um eine Serie starten zu können“, sagte Dotchev.

Die fehlende Stabilität macht sich vor allem bei den Gegentoren bemerkbar. Längst haben sich die Kölner wieder zur Schießbude der Liga entwickelt. Mit 29 Gegentoren stellt Viktoria zusammen mit Waldhof Mannheim die schwächste Defensive der Liga.

Spiel gegen Dynamo Dresden Spiegelbild der Hinrunde

Über weite Strecken eine vernünftige Leistung, schwere Patzer, viele Gegentore und zwei Platzverweise. Das Spiel gegen Dynamo Dresden war ein Spiegelbild der bisherigen Hinrunde der Viktoria. Viel zu viele Punkte und auch Siege wurden fahrlässig weggeworfen.

Eine Situation, die sowohl für die Mannschaft als auch für den Trainer unbefriedigend ist. „Es ärgert mich. Wir haben in den letzten Wochen immer wieder gute Spiele abgeliefert, stehen am Ende aber mit leeren Händen da“, sagte Dotchev.

Für die Viktoria geht es im neuen Jahr als erstes auf den Betzenberg. Am 9. Januar treffen die Kölner dort auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel sind mitten in einer existenzbedrohenden Krise und stehen kurz vor einem Abstiegsplatz. Viktoria muss die Zeit bis dahin nutzen und sollte dann anfangen, an der von Dotchev angesprochenen Serie zu arbeiten.