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Cueto-Tor nach 9 SekundenBlitzstart und Risse stark: Viktoria Köln mit Big-Points

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Viktoria Köln bejubelt beim Sieg in Lübeck den Führungstreffer durch Lucas Cueto (verdeckt). 

von Béla Csányi (bc)

Lübeck – Per Blitzstart aus dem Tabellenkeller! Dank eines schnellen Treffers zu Beginn des zweiten Durchgangs hat Viktoria Köln am Samstag (6. März) in Lübeck wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg in der 3. Liga gesammelt.

  • Viktoria Köln gewinnt Abstiegskrimi beim VfB Lübeck
  • Viktoria verlässt Tabellenkeller der 3. Liga
  • Lucas Cueto trifft direkt nach Wiederbeginn

Die Rechtsrheinischen drehten nach einer müden ersten Halbzeit gleich nach Wiederanpfiff auf und holten sich am Ende durch ein 2:1 beim VfB Lübeck die verdienten drei Punkte an der Lohmühle.

Lucas Cueto bringt Viktoria Köln gleich nach der Pause in Front

Die Halbzeitansprache von Trainer Olaf Janßen hatte offenbar gesessen: Der erste Durchgang war praktisch komplett ohne Torschüsse verlaufen. Nach den vielen Nackenschlägen beim 2:4 gegen den 1. FC Magdeburg am Dienstag überzeugte Viktoria zwar in der Defensive, kam offensiv aber überhaupt nicht in die Gänge.

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In der Halbzeitpause bemängelte Viktorias sportlicher Leiter Marcus Steegmann am Mikrofon von „MagentaSport“ daher „zu wenig Tiefe“ im Offensivspiel.

Neun Sekunden nach Wiederbeginn war der Kritikpunkt bereits abgehakt. Einen langen Ball gleich nach dem Anstoß leitete Timmy Thiele an den Strafraum zu Lucas Cueto weiter, der noch einen Gegenspieler umkurvte und aus 13 Metern wuchtig ins rechte Eck einschoss.

Viktoria Köln nimmt Lübecker Einladung zum 2:0 an

Eine Reaktion der abstiegsbedrohten Gastgeber blieb komplett aus. Stattdessen schnürte Viktoria den Vorletzten konsequent in dessen Hälfte ein und erspielte sich weitere gute Möglichkeiten auf den zweiten Treffer.

Zwei Fernschüsse von Simon Handle brachten den VfB in Bedrängnis. Einmal reagierte Torwart Lukas Raeder stark, den zweiten Versuch setzte Handle knapp über den Kasten.

Nach weiteren vergebenen Großchancen nahmen die Kölner in Minute 73 schließlich eine Einladung der Gastgeber an: Lübeck spielte fahrig hinten raus, Marcel Risse eroberte den Ball und behielt den Überblick: Seine Ablage an die Strafraumgrenze versenkte Mike Wunderlich problemlos.

Viktoria Köln muss bis zuletzt um Sieg beim VfB Lübeck zittern

Fünf Minuten später machten es die Lübecker aber noch einmal spannend. Eine Flanke auf den ersten Pfosten erwischte Joker Cyrill Akono vor Viktoria-Keeper Sebastian Mielitz und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Für die Kölner begann in der Schlussphase das große Zittern. Lübeck entdeckte plötzlich das Fußballspielen und wurde immer wieder gefährlich. Doch Viktoria verteidigte leidenschaftlich und brachte die drei Punkte trotz mehrere gefährlicher Szenen über die Zeit. 

Viktoria Köln jubelt über Befreiungsschlag beim VfB Lübeck

„Der Sieg war natürlich extrem wichtig“, betonte Lucas Cueto: „Wir standen uns durch dumme Gegentore immer wieder selbst im Weg und haben uns heute endlich wieder belohnt.“ 

Keeper Mielitz freute sich über einen „immens wichtigen Sieg. Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, war es heute schon notwendig, dass wir gewinnen.“ 

Mit Blick auf die harmlose erste Hälfte auf dem schwer zu bespielenden Rasen erklärte Torschütze Cueto: „Wir haben hier nicht im Camp Nou“ gespielt. Auch Trainer Janßen gab dem Rasen eine Mitschuld: „Ich wollte eigentlich nicht über den Platz reden, aber der spielt natürlich eine Rolle.“

Zwar gelang durch den Sieg kein Sprung in der Tabelle, mit 30 Punkten steht die Truppe von Olaf Janßen als 15. jetzt aber fünf Punkte über dem Strich. Schon am Dienstag wartet gegen den SV Meppen das nächste Kellerduell.