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Nach Sieg über Halle und Fast-RettungViktoria hofft auf Verbleib von Marcel Risse

Risse-Viktoria

Viktorias Offensivspieler Marcel Risse (hier im November 2020) blüht unter Trainer Olaf Janßen auf.

von Frank Neußer (neu)

Köln – Viktoria Köln bleibt in der dritten Liga die Mannschaft der Stunde. Die Höhenberger feierten am Samstagnachmittag (17. April) einen verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg über den Halleschen FC und holten aus den letzten sieben Spielen 19 Punkte. Vereinsrekord ausgebaut!

  • Viktoria Köln besiegt in der dritten Liga den Halleschen FC
  • Die Höhenberger stellten einen neuen Vereinsrekord auf
  • Der Drittligist hofft auf den Verbleib von Marcel Risse

Dank des positiven Zwischenspurts hat das Team von der Schäl Sick den Klassenerhalt so gut wie sicher. Zwölf Punkte Vorsprung auf den 1. FC Kaiserslautern auf dem ersten Abstiegsplatz sollte die Viktoria bei nur sechs Spielen nicht mehr verspielen.

Fix wäre beim Klassenerhalt, dass Olaf Janßen (54) weiter an der Seitenlinie stehen würde. Der Vertrag des Trainers verlängert sich bei Rettung automatisch um ein weiteres Jahr. Der ehemalige Bundesligaspieler gilt als wichtiger Faktor des Erfolges. Denn als Janßen das Amt übernahm, stand den Höhenbergern das Wasser bis zum Hals.

Alles zum Thema Marcel Risse

„Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir sechs Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt", gab der Erfolgscoach ehrlich zu.

Olaf-Janßen-Halle

Trainer Olaf Janßen konnte mit der Leistung seiner Viktoria am 17. April gegen Halle zufrieden sein.

Für Marcus Seegmann (40) war eine Partie dabei wichtig für den Aufschwung: „Angefangen mit dem Spiel in Lübeck haben wir in den letzten Wochen riesige Schritte in Richtung Klassenerhalt machen können Mit einem Dreier heute gegen Halle können wir eine kleine Vorentscheidung schaffen. So früh konnten wir die Planungen für die neue Saison noch nie beginnen“, sagte Viktorias Sportleiter vor der Partie. „Erste Gespräche mit Spielern haben wir schon geführt.“

Und unter der Woche wurde der Vertrag mit dem derzeit verletzten Talent Dario de Vita (21, Kreuzbandriss) verlängert.

Viktoria Köln hofft auf Verbleib von Marcel Risse

Dabei bemühen sich die Höhenberger auch um einen Verbleib von Marcel Risse (31). Der Offensivspieler blühte zuletzt unter Trainer Olaf Janßen auf und hat acht Torbeteiligungen in zehn Partien auf dem Konto. Zuvor waren es lediglich zwei in 22 Begegnungen.

Steegmann: „Wir würden uns sicher sehr freuen, wenn Marcel eine weitere Saison bei uns bleiben würde. Aber wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand, er ist ja vom 1. FC Köln ausgeliehen.“

Das weiß auch Risse: „Es macht super viel Spaß bei der Viktoria. Es sind noch vertragliche Dinge zu klären, gerade auch mit dem FC, Das ist auch noch alles in der Schwebe. Da Prognosen abzugeben, ist derzeit ziemlich sinnlos.“

Und die Qualitäten des 176-maligen Bundesligaspielers zeigten sich nach einer Viertelstunde. Mit einem tollen Pass bediente Risse Viktorias Stürmer Timmy Thiele, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf.

Viktoria Köln: Mike Wunderlich trifft zum 1:0

Nachdem Thiele auch seine zweite Chance verballerte, zeigte der ehemalige Lauterer seine Qualitäten als Flankengeber. Nach einer Kopfballvorlage von Risse bediente Thiele präzise Mike Wunderlich und der Kapitän markierte per Kopf die verdiente Führung (32.) für die engagierten Höhenberger.

Wunderlich-Tor-Halle

Viktorias Kapitän Mike Wunderlich (l.) dreht nach seinem Tor zum 1:0 gegen Halle am 17. April jubelnd ab. Torwart Sven Müller ist ohne Abwehrchance.

Ihre Überlegenheit nutzten die Hausherren auch nach der Pause. Und wieder war Risse beteiligt. Der Mittelfeldspieler fand Simon Handle im Strafraum zum 2:0 (58.). Damit war bereits früh die Entscheidung für die Gastgeber gefallen.

„In der zweiten Halbzeit haben wir Spiel total kontrolliert und unseren Matchplan mit Haut und Haaren umgesetzt. Da ist man als Trainer überglücklich“, freute sich Janßen.

Bereits am Dienstag geht es für die Viktoria in der Liga weiter. Dann reist das Team zu den Münchner Löwen. Anstoß im Grünwalder Stadion ist um 19 Uhr.