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Kölner Höhenflug hält anViktoria kommt mit Köpfchen zum Dreier in Zwickau

Viktoria-Schultz-Zwickau

Michael Schultz trifft für die Viktoria per Kopf zum 2:0 beim FSV Zwickau.

von Frank Neußer (neu)

Zwickau – Viktoria Köln braucht hat sich keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt in der 3. Liga zu machen. Die Höhenberger feierten am Sonntag (11. April) einen 2:1-Sieg beim FSV Zwickau und haben nun zehn Zähler mehr auf dem Konto als der KFC Uerdingen auf dem ersten Abstiegsplatz. Da sollte in den letzten sieben Saisonspielen nichts mehr anbrennen.

  • Viktoria Köln siegt 2:1 beim FSV Zwickau
  • Der Drittligist führt seinen positiven Lauf fort
  • Die Höhenberger machen es dabei mit Köpfchen

Zumal die Kölner in der aktuellen Situation einen echten Lauf haben. In den vergangenen sechs Spielen holte das Team von der Schäl Sick 16 Punkte und entledigte sich damit aller Abstiegssorgen. Seitdem Olaf Janßen (54) am 1. Februar das Zepter übernommen hat, sind es stolze 19 Zähler aus zehn Begegnungen.

„Wir wussten, was auf uns zukommt. Zwickau hat eine gute DNA im Team. Eine halbe Stunde haben wir es gut gemacht und den Ball laufen lassen, danach hatte Zwickau drei gute Chancen. Da mussten wir uns in der Kabine erst mal schütteln“, analysierte Janßen. „Nach der Pause wurden wir für unseren Fleiß mit unseren Standards belohnt. Ich bin superglücklich. 16 Punkte sind eigentlich unglaublich, ich freue mich einfach tierisch für die Mannschaft.“

Alles zum Thema Marcel Risse

Bei den kampfstarken Sachsen fuhren die Gäste aber einen etwas glücklichen Dreier ein. Denn Zwickau hatte in der ersten Halbzeit die besseren Möglichkeiten, die Viktoria zeigte sich aber eiskalt in der Chancenverwertung.

Viktoria Köln: Michael Schultz verpasst die frühe Führung

In der sechsten Minute köpfte Michael Schultz nach einer Wunderlich-Ecke knapp am FSV-Kasten vorbei, die zweite Chance nutzten die Höhenberger dann zur Führung. Nach einer Ecke von Marcel Risse schraubte sich Moritz Fritz in die Luft und markierte die Führung (61.).

Eine Dublette sorgte für die Entscheidung zugunsten der Janßen-Elf nur acht Minuten später. Diesmal flankte Risse eine Ecke auf Schultz – und der Abwehrspieler traf per Kopf zum 2:0. Der Innenverteidiger war bereits am Montag treffsicher gewesen und hatte seinem Team einen Punkt in Unterzahl gegen Unterhaching gerettet.

Schultz: „Eigentlich gewinnt man gegen Zwickau nicht mit Standards. Das ist eigentlich eher das Steckenpferd des FSV. Aber die drei Punkte sind mega wichtig. Ich habe lange nicht mehr auf die Tabelle geschaut. Jetzt habe ich es mal wieder gemacht. Die letzten drei, vier Zähler holen wir jetzt auch noch.“

Damit hatte die Viktoria dem FSV den Mut und den Zahn gezogen und spielte den vierten Auswärtsdreier in Serie souverän herunter – Vereinsrekord in der 3. Liga! Mit 26 Punkten sind die Kölner die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga.

Vor dem Doppelschlag war Zwickau die aktivere Mannschaft und hatte mehrfach das erste Tor auf dem Fuß, doch Mike Könnecke zielte aus zehn Metern frei stehend vorbei. Aber auch Morris Schröter und Dustin Willms leisteten sich zwei folgenschwere Fehlschüsse. Der Anschluss durch Lars Lokotsch in der 93. Minute kam viel zu spät.

„Ein Sieg fühlt sich immer gut an. Besonders, wenn man sich den Spielverlauf anschaut. Zwickau hatte die besseren Möglichkeiten. Die zwei Standardsituationen waren dann der Schlüssel für uns. Das trainieren wir regelmäßig auch im Training“, freute sich Risse über seine beiden Vorlagen. „Jetzt brauchen wir nicht mehr viele Punkte für den Klassenerhalt.“

Am kommenden Samstag erwartet die Viktoria im Sportpark Höhenberg um 14 Uhr den Halleschen FC.