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Daumen hoch aus der KlinikCalli nach erneuter OP jetzt nur noch bei gut 90 Kilo

Calli-OP-Bonn

Reiner Calmund nach seiner Operation im Universitätsklinikum Bonn.

Bonn – Nicht nur die Inzidenzwerte purzeln in Deutschland. Auch Bundesliga-Urgestein Reiner Calmund (72) ist nun unter der magischen Marke von 100. Beim früheren XXL-Manager sind dabei jedoch keine Coronazahlen gemeint sondern die deutlich reduzierte Kilo-Zahl. Am Dienstag (18. Mai) unterzog sich „Calli“ im Universitätsklinikum Bonn einer letzten Operation.

  • Reiner Calmund im Universitätsklinikum Bonn
  • Der Ex-Manager ließ sich die Fettschürze entfernen
  • Nun hat Calmund sein Traumgewicht erreicht

Anfang 2020 trat der frühere Leverkusen-Zampano mit dem ambitionierten Ziel an, sein Gewicht von knapp 175 Kilogramm auf unter 100 zu reduzieren. Durch eine Magenbypass-Operation wurde sein Magen zunächst um 80 Prozent verkleinert. Der Eingriff zeigte Wirkung. Die Kilos purzelten nicht zu knapp, Calmund fühlte sich wesentlich beweglicher und vitaler. „Jetzt geht’s mir viel besser. Ich fühle mich gesünder. Man hat wieder mehr Lebensqualität.“

Nur ein Andenken an die Zeit, „in der ich aussah, als ob ich einen Medizinball verschluckt hätte“ (O-Ton Calmund) blieb: eine Fettschürze. „Das ist ja schon ein schöner Apparillo, was hier dran hängt“, sagte er vor dem Eingriff. Mit etwas über 100 Kilo ging es in die Klinik, unter der magischen Grenze nächste Woche wieder raus. „Beim Eingriff sind noch einmal 11,6 Kilogramm entfernt worden“, erzählte Calmund nach der OP stolz. Er dürfte nun nur noch gut 90 Kilo auf die Waage bringen.

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Reiner Calmund: Fettschürze hatte ein Gewicht von 11,6 Kilogramm

Als EXPRESS wenige Stunden vor der OP noch mit dem früheren Top-Manager gesprochen hatte, war der sonst so schlagfertige TV-Star etwas reservierter. „Ich will jetzt nicht sagen, dass ich Angst habe. Aber ich bin trotzdem aufgeregt, nervös. Ich meine, es ist jetzt ja auch keine kleine Wunde. Da wird ein großer Querschnitt gemacht und dann noch mal hoch bis zur Brust“.

Reiner Calmund: „Ich will nicht mehr Mister Germany werden“

Klaus Walgenbach, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, nahm den knapp vierstündigen Eingriff vor. Freunde aus Leverkusen, bei denen die gleiche OP nötig war, hatten Calmund zur Bonner Klinik geraten. „Die sind medizinisch top aufgestellt. Da habe ich ein gutes Gefühl, weil bei den großen Narben sich ja auch jederzeit etwas entzünden kann“, sagte der 72-Jährige. „Alles in allem sind die Narben etwa einen Meter lang“.

Wegen „Hygiene und Gesundheit“ hatten die Ärzte zum Eingriff geraten. „Es geht jetzt nicht um eine Schönheits-OP. Ich will nicht mehr Mister Germany werden“, sagte er dann doch wieder mit dem typischen Calli-Humor. „Es muss einfach die überschüssige Haut im Bauchbereich entfernt werden“.

Reiner Calmund muss knapp zwei Wochen in der Klinik bleiben

Die OP lief komplett nach Plan ab, dennoch muss Calmund nun sicher noch acht bis zehn Tage zur Beobachtung in der Klinik bleiben. „Die Spannung am letzten Bundesliga-Spieltag hilft mir gegen die Langeweile im Krankenhaus-Bett“, sagt er. „Und da drücke ich dem FC die Daumen. Ich habe so viele FC-Fans in meiner Familie. Für die würde ich mich freuen, wenn Friedhelm Funkel es packt“.

Wenn alles überstanden ist, will der Juror aus „Grill den Henssler“ eine große Feier zu Hause in Saarlouis feiern. „Ich alter Sack unter 100 Kilo – das ich das noch erleben darf“, sagt er glücklich. „Ich esse gerne, nach wie vor, sehr, sehr lecker. Nur renne ich nicht mehr als lebendiger Flummi durch die Gegend“.

Ein besonderer Motivationsschub war auch das Versprechen von Hundeprofi Martin Rütter (50). Dieser versprach Calmund: „Wenn du die Hundert knackst, spende ich 10.000 Euro für einen guten Zweck deiner Wahl!“ Das Geld ist nun fällig.