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Vertrags-Zoff mit NeuerAber auch Bayern-Poker mit Müller hakt – bleibt Boateng doch?

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Manuel Neuer (l.) und Thomas Müller sind bei den Bayern eigentlich nicht mehr wegzudenken.

München – Der Vertragspoker zwischen Manuel Neuer (34) und dem FC Bayern München zieht sich hin. Erste Verhandlungen verliefen erfolglos, jetzt sollen die Gründe dafür bekannt sein: Wie mehrere Medien berichten, können sich beide Parteien bislang nicht auf eine Vertragslaufzeit einigen. 

FC Bayern: Verlängert Thomas Müller seinen Vertrag?

Bei Thomas Müller (30) sollen die Bayern dagegen schon weiter sein. Laut „Bild“ ist sich der Klub mit dem Offensiv-Spieler über einen Vertrag bis 2023 einig. Offen sei jedoch noch, ob Müller mehr verdienen wird als mit seinem bisherigen Arbeitspapier (15 Millionen Euro pro Jahr).

Sollte es beim seinem jetzigen Gehalt bleiben, steht eine Vertragsoption bis 2024 im Raum. Rückendeckung habe der Bayern-Vorstand aus dem Aufsichtsrat. Chef Herbert Heiner (65) und sein Vertreter Uli Hoeneß (68) sollen sich für einen Verbleib des aussortierten Nationalspielers ausgesprochen haben.

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FC Bayern München: Manuel Neuer fordert Vertrag bis 2025

Bei Manuel Neuer sieht das alles ein bisschen anders aus. Der Vertrag des Nationaltorhüters läuft 2021. Er will bei den Bayern bleiben, das will auch der deutsche Rekordmeister. Doch während die Münchener den Kontrakt um zwei Jahre bis zum Sommer 2023 verlängern wollen, fordert Deutschlands Nummer eins offenbar einen neuen Fünfjahresvertrag, ansonsten werde er 2021 den Rekordmeister ablösefrei verlassen. Am Ende seiner gewünschten Laufzeit wäre Neuer 39 Jahre alt. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (59) hatte Neuer für seine Forderung allerdings kritisiert.

Auch Bayern-Legende Oliver Kahn (50) hielt bis kurz vor seinem 39. Lebensjahr die Knochen für die Münchner hin. Doch damit dürfte vor allem Alexander Nübel (23) ein Problem haben: Der Noch-Schalker hat einen Vertrag ab Sommer bei den Bayern abgeschlossen – über fünf Jahre.

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Sollten die Münchener tatsächlich den Forderungen Neuers nachgeben, dürfte das für Sorgenfalten auf der Stirn des Jung-Keepers sorgen. Schließlich hatte Neuer dem baldigen Konkurrenten eine harsche Ansage gemacht: Auf Einsätze will der Nationalkeeper nicht freiwillig verzichten.

Nübel wiederum hat auf Schalke sein Kapitänsamt verloren und gilt als verbrannt. Auch innerhalb des Vereins hat er nun prominente Kritiker. Die lassen kein gutes Haar am jungen Schlussmann.

Karl-Heinz Rummenigge: Wir nutzen die Corona-Krise im Poker nicht aus

Die Münchner Bosse untermauerten derweil, dass sie die Auswirkungen der Corona-Krise beim Poker nicht instrumentalisieren wollen. „Für Manuel gilt dasselbe wie für alle genannten Spieler, deren Verträge im Sommer 2021 auslaufen: Wir haben bereits vor der Corona-Krise Angebote unterbreitet und wir wollen die Corona-Krise jetzt auch nicht ausnutzen, um diese verdienten Spieler im Preis zu drücken“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (64). „Und ich denke, dass all diese Spieler auch wissen, dass sie im FC Bayern einen sehr soliden und sehr zuverlässigen Arbeitgeber haben, der sehr fair mit ihnen umgeht.“

Klingt so, als könnte sich der Vertragspoker noch eine Weile hinziehen...

Jerome Boateng kann sich Bayern-Zukunft vorstellen

Und Innenverteidiger Jerome Boateng (31)? Der könnte – nachdem die Zeichen im Sommer schon auf Abschied gestanden hatten – nun doch noch für längere Zeit beim deutschen Fußball-Rekordmeister bleiben. „Der Verein muss sowieso auf mich zukommen“, sagte der Innenverteidiger dem „Kicker“: „Ich muss nicht auf Teufel komm' raus weg vom FC Bayern, ich habe ja noch einen Vertrag.“

Der Kontrakt des 2014er-Weltmeisters, der zuletzt bei einem Autobahn-Crash seinen Sportwagen schrottete, läuft noch bis 2021. Unter Trainer Hansi Flick (55) gehört Boateng mittlerweile wieder zu den Stammspielern. Zudem fielen Niklas Süle wegen eines Kreuzbandriss und der französische Weltmeister Lucas Hernández (beide 24) aufgrund verschiedener Blessuren immer wieder aus.

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