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HSV-Legende entsetztUwe Seeler zerlegt Terodde und Kollegen

Terodde20.5.

Simon Terodde (Hamburger SV) versteckt sich unter seinem Trikot am 16. Mai bei der 2:3-Niederlage gegen den VfL Osnabrück.

Hamburg – Aufstieg erneut verpasst, in der 2. Liga festgebissen und trotz bester Voraussetzungen sportlich versagt: Der Hamburger SV gab erneut kein gutes Bild ab. Vereinslegende Uwe Seeler (84) ist nach dem verpassten Bundesliga-Aufstieg des Hamburger SV am Donnerstag, 20. Mai, hart mit den Profis ins Gericht gegangen.

  • Uwe Seeler zerlegt Hamburger SV
  • Aufstieg erneut verpasst
  • HSV-Legende kritisiert Profis

„Die Mannschaft macht den Eindruck, dass sie überhaupt keine Lust hat, aufzusteigen“, sagte der 84-Jährige der „Bild“ (Donnerstag).

Seeler gibt den Spielern um Simon Terodde richtig Feuer.

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Uwe Seeler über Hamburger SV: Konnte nicht mehr hinschauen

Die jüngste 2:3-Niederlage des HSV beim Abstiegskandidaten VfL Osnabrück sei die Krönung der Enttäuschung gewesen: „Ich konnte einfach nicht mehr hinschauen. Wissen die Spieler eigentlich nicht, was sie den Fans und dem Verein antun?“

Der HSV geht nun in seine vierte Saison in der 2. Liga. „Ich bin tief enttäuscht, ärgere mich sehr - ich hatte gehofft, dass es diesmal wirklich klappt. Für mich ist die Bundesliga ohne den HSV echt sch....“, sagte Seeler, der immer mehr am Aufstieg zweifelt.

HSV: Aufstieg wird in Zukunft nicht leichter

„Das Geld, das man in die Mannschaft stecken kann, wird von Jahr zu Jahr weniger. Die Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg durch namhafte Absteiger immer größer. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Rückkehr zu schaffen“, sagte Seeler, der aber ankündigte, sobald es möglich ist, wieder HSV-Spiele im Stadion verfolgen zu wollen.

Auch Ex-Keeper Frank Rost kritisierte den HSV. „Vor der Saison wird alles in den Himmel gelobt, der neue Trainer oder der Vorstand. Da wird dann erzählt, wie toll alles ist, obwohl in der Saison noch nichts geleistet wurde“, sagte der 47-Jährige der „Hamburger Morgenpost“ (Donnerstag). „Und dann ist das Geschrei groß, wenn es wieder schief geht. Ich frage mich ernsthaft: Warum lernt man daraus nicht?“